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Orientalische Berichte über die Völker Osteuropas und Zentralasiens im Mittelalter
Die Gayhani-Tradition (Ibn Rusta, Gardizi, Hudud al-'Alam, al-Bakri und al-Marwazi)
von Hansgerd Göckenjan und István ZimonyiFür die Erforschung der Geschichte der Völker Osteuropas und Zentralasiens im Mittelalter sind die Berichte zeitgenössischer orientalischer Autoren von erheblicher Bedeutung, da sie sich häufig auf das Zeugnis reisender Fernhändler, Pilger und Diplomaten stützen und den hohen Entwicklungsstand der arabischen und persischen Geographie des 9. bis 12. Jahrhunderts widerspiegeln.
Die von den Herausgebern ins Deutsche übertragenen und mit ausführlichen Kommentaren versehenen Nachrichten machen deutlich, dass das zentrale Eurasien mit seinen ausgedehnten Steppengürteln und nomadischen Großreichen zugleich Schlüsselraum der Weltgeschichte und Schauplatz eines außerordentlich regen Handels- und Kulturaustausches war. Das Werk leistet so einen wesentlichen Beitrag zur historischen Geographie und Ethnographie Osteuropas und Zentralasiens.
Die von den Herausgebern ins Deutsche übertragenen und mit ausführlichen Kommentaren versehenen Nachrichten machen deutlich, dass das zentrale Eurasien mit seinen ausgedehnten Steppengürteln und nomadischen Großreichen zugleich Schlüsselraum der Weltgeschichte und Schauplatz eines außerordentlich regen Handels- und Kulturaustausches war. Das Werk leistet so einen wesentlichen Beitrag zur historischen Geographie und Ethnographie Osteuropas und Zentralasiens.