Das "Ehon Muro no Yashima" (1808) von Ekkehard May | Edition und Analyse eines Kamigata-yomihon. Teil 1: Faksimile, Edition und Übersetzung der ersten beiden Kapitel des Werkes | ISBN 9783447047777

Das "Ehon Muro no Yashima" (1808)

Edition und Analyse eines Kamigata-yomihon. Teil 1: Faksimile, Edition und Übersetzung der ersten beiden Kapitel des Werkes

von Ekkehard May, Martina Schönbein und Claudia Waltermann
Mitwirkende
Autor / AutorinEkkehard May
Autor / AutorinMartina Schönbein
Autor / AutorinClaudia Waltermann
Buchcover Das "Ehon Muro no Yashima" (1808) | Ekkehard May | EAN 9783447047777 | ISBN 3-447-04777-1 | ISBN 978-3-447-04777-7

Das "Ehon Muro no Yashima" (1808)

Edition und Analyse eines Kamigata-yomihon. Teil 1: Faksimile, Edition und Übersetzung der ersten beiden Kapitel des Werkes

von Ekkehard May, Martina Schönbein und Claudia Waltermann
Mitwirkende
Autor / AutorinEkkehard May
Autor / AutorinMartina Schönbein
Autor / AutorinClaudia Waltermann
Der phantastische Roman im Japan der Edo-Zeit wird durch das Genre yomihon („Lesebuch“) repräsentiert. Diese Publikation stellt erstmals einen frühen Text dieser Spezies vor, der auch in Japan noch keinerlei Bearbeitung erfuhr. Um einen Kern von historischen Ereignissen rankt sich eine verwickelte Geschichte mit einer Fülle von übernatürlichen Begebenheiten, eine echte japanische „Gothic story“. Ideelle Ausrichtung ist wie bei allen yomihon die Lehre von der „entsprechenden Vergeltung“ (inga ôhô) aller guten und bösen Taten und karmischen Hintergründe. Schilderungen von geisterhaften Erscheinungen und Verwandlungen bilden auf dem Hintergrund eines extrem betonten, volkstümlich-apokryphen Buddhismus die Höhepunkte der Geschichte und finden in zahlreichen realistischdrastischen und dramatischen Bildern ihre Entsprechung. Die (Teil)Edition versucht, einen vertretbaren Mittelweg zwischen einer 1:1-Reproduktion der Textgestalt und der in Japan üblichen Angleichung an das moderne Schriftsystem. SchriftzeichenVarianten, Silbenzeichen sowie unübliche Zuordnungen von kanji-Sinnschrift und kana-Lesungen dieses auch stilistisch recht ungewöhnlichen Werkes werden durch Listen zugänglich gemacht. Die Abbildungen finden als wichtiger Teil des Gesamt-„Textes“ mit ausführlichen Kommentaren Berücksichtigung.