
stern: Der sprachlich mitunter eigenwillige Roman erzählt nicht nur von der Sexarbeit, sondern ist auch die Geschichte einer Tochter-Vater-Beziehung und der Emanzipation.
Hamburger Abendblatt: Auf kunstvolle Weise umgeht dieser Roman alles, was man von einer einschlägigen Bearbeitung der Rotlicht-Thematik erwarten würde.
Tagesspiegel: Ohne platten Voyeurismus, dafür mit kunstvoller Sprache.
MDR Fernsehen »artour«: Röski vermeidet jeglichen Voyeurismus. Die Geschichte wird aus den Charakteren heraus erzählt und lässt dabei viel Raum für die Interpretationen der Leserinnen und Leser.
MDR Kultur: Die Sprache ist wahnsinnig trittsicher.
MDR Kultur »Unter Büchern«: Sehr schöne Sprache. Ich bin total begeistert.
MDR Kultur »Unter Büchern«: Es kommt überhaupt kein Klischee in irgendeiner Weise vor.
NDR Kultur: Atmosphärisch dicht erzählt.
MDR Kultur »Buch der Woche«: Bemerkenswert ist die Sprache, ein herrliches Spiel. Dieser Roman funktioniert wie ein Whirlpool mitten in einem See. So unmöglich wie erstaunlich.
Curvy Magazine: Soziokulturelle Themen wie Sexarbeit und Selbstbestimmung sind hier verpackt in einem zärtlichen Roman über Menschen in einer rauen Welt.
Poussi
von Cecilia Joyce Röski“Unsere Türen stehen für die Pois immer offen. Meine Tür ist auch offen, jeder Poi kann eintreten, Zeit mit mir verbringen und ich verbringe dann Zeit mit ihm. Ich bin immer da.”
Ibli ist Anfang zwanzig und wohnt und arbeitet im Palast, einem einst glanzvollen Bordell, das ihrem Vater gehörte. Iblis Vater, das ist Lackschuh. Zu Hochzeiten des Palastes führte er ein ausschweifendes Leben, nun verfolgt ihn der Bankrott. Seine Tage verbringt er - längst der Sucht verfallen - am Spielautomaten im Café Keese.
Ibli aber ahnt, dass es außerhalb des Palasts eine Welt geben muss, in der es in den Fahrstühlen nicht nach Pisse stinkt und wo die Menschen in ihren Wohnungen gemütlich Tee trinken. Eine Welt, in der es nicht allein darum geht, mit einem „sexi Bodi“ zahlende Kundschaft anzulocken. Als es im Palast zu einem Eklat kommt, ergreift Ibli die Flucht - mit ungewissem Ausgang.