Euphorie und Wehmut von Ece Temelkuran | Die Türkei auf der Suche nach sich selbst | ISBN 9783455503739

Euphorie und Wehmut

Die Türkei auf der Suche nach sich selbst

von Ece Temelkuran, übersetzt von Sabine Adatepe und Monika Demirel
Mitwirkende
Autor / AutorinEce Temelkuran
Übersetzt vonSabine Adatepe
Übersetzt vonMonika Demirel
Buchcover Euphorie und Wehmut | Ece Temelkuran | EAN 9783455503739 | ISBN 3-455-50373-X | ISBN 978-3-455-50373-9

titel, thesen, temperamente: Ihr Buch [ist] ein starker Appell an den Westen, zu sprechen statt zu schweigen.

Für Sie: Ece Temelkuran gehört zu den Frauen, die einen auf Anhieb faszinieren. Weltoffen, sympathisch, mit einem guten Witz und voll im Leben.

NDR: Nicht die Resignation, sondern die Zuversicht siegt in diesem sehr anschaulich [...] geschriebenen Buch. Ece Temelkuran versteht es, Verständnis und Sympathie zu wecken für ihr geschundenes Land, mit dem sie eine unglückliche Liebe verbindet.

SWR 2: Ihr Buch ist eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die mehr wissen möchten über dieses für Europa und den Nahen Osten so wichtige Land.

Süddeutsche Zeitung: Wer eine Ahnung bekommen will vom Frust der türkischen Opposition, der sollte „Euphorie und Wehmut“ von Ece Temelkuran zur Hand nehmen.

Der Standard: Temelkurans […] Buch befasst sich auf […] kluge wie engagierte Weise mit den Widersprüchen und politischen Verwerfungen, die die […] Türkei seit ihrer Republiksgründung durchlaufen hat.

General-Anzeiger: Wer Erdogan und die Türkei verstehen will, muss dieses schonungslose Psychogramm lesen. Brutal ehrlich und mutig.

Euphorie und Wehmut

Die Türkei auf der Suche nach sich selbst

von Ece Temelkuran, übersetzt von Sabine Adatepe und Monika Demirel
Mitwirkende
Autor / AutorinEce Temelkuran
Übersetzt vonSabine Adatepe
Übersetzt vonMonika Demirel

Was ist das für ein Land, in dem Minderjährige ohne Prozess im Gefängnis sitzen? In dem der Vizepremier Frauen das Lachen verbieten will? Und in dem gläubige Muslime zusammen mit Fußballfans und linken Aktivisten gegen die Zubetonierung eines Parks demonstrieren? Die Türkei präsentiert sich gerne als perfektes Beispiel einer gelungenen Synthese aus moderatem Islam und westlicher Demokratie. Tatsächlich, so konstatiert Ece Temelkuran, befindet sich ihr Land in einem schizophrenen Zustand, pendelt zwischen Minderwertigkeitskomplex und übersteigertem Selbstbewusstsein, baut neue Brücken nach Europa und bricht zugleich längst bestehende ab. Die blutige Vergangenheit wurde nie aufgearbeitet, und nach der kurzen Hoffnung, die die Proteste um den Gezi-Park brachten, ist die Gesellschaft mehr denn je auf Konformität ausgerichtet, für Andersdenkende wie emanzipierte Frauen oder Atheisten scheint kein Platz mehr zu sein. Anhand von persönlichen Erfahrungen und aktuellen politischen Ereignissen gibt die Autorin einen kenntnisreichen Einblick in ein Land voller Widersprüche, warnt vor einer zunehmenden Totalisierung und plädiert kompromisslos für eine offene Gesellschaft.