Adressat unbekannt von Kathrine Kressmann Taylor | ISBN 9783455650136

Adressat unbekannt

von Kathrine Kressmann Taylor, übersetzt von Dorothee Böhm
Buchcover Adressat unbekannt | Kathrine Kressmann Taylor | EAN 9783455650136 | ISBN 3-455-65013-9 | ISBN 978-3-455-65013-6

Neue Luzerner Zeitung: eines der Bücher, das genau das
sagt, was es zu sagen hat, in einer Knappheit, in der jedes Wort wichtig ist.
Und es fährt ein.

morgenpost.de: Ein großartiges Buch mit einer
grausamen Geschichte, die den Leser regelrecht umhaut. Ein
Kleinod.

Heilbronner Stimme: Kressmann Taylor ist mit diesem
kleinen Büchlein ein großes Werk gelungen […] Und der Schluss dieses
Briefwechsels ist schlichtweg genial.

Westfalen-Blatt: Eine berührende und starke Geschichte, die auch heute noch aktueller denn je ist.

Münsterländische Volkszeitung: Erschütternder Briefroman

Oeffentlicher Anzeiger: Beklemmender Blick auf dunkle Tage

Freies Wort: ein bemerkenswertes Buch

Badische Neueste Nachrichten: Ein Briefroman ›Adressat unbekannt‹ von Kathrine Kressmann Taylor, der seit seinem Erscheinen im Jahr 2012 unzählige Leser zutiefst beeindruckt hat.

Adressat unbekannt

von Kathrine Kressmann Taylor, übersetzt von Dorothee Böhm

Der Deutsche Martin Schulse und der amerikanische Jude Max Eisenstein betreiben in den USA eine gut gehende Kunstgalerie. 1932 entscheidet sich Schulse, mit seiner Familie nach Deutschland zurückzukehren. Eisenstein betreibt die gemeinsame Galerie in San Francisco weiter. Die beiden Männer bleiben in Kontakt und tauschen sich in ihren Briefen über Berufliches und Privates aus. Zunächst scheint die Freundschaft nicht unter der räumlichen Trennung zu leiden. Doch Schulse, der die politischen Entwicklungen in Deutschland anfangs noch kritisch betrachtete, entwickelt sich nach und nach zum bekennenden Nationalsozialisten.

Adressat unbekannt, 1938 erstmals veröffentlicht, ist ein Buch von beklemmender Aktualität. Gestaltet als Briefwechsel zwischen einem Deutschen und einem amerikanischen Juden in den Monaten um Hitlers Machtübernahme, schildert dieses Meisterwerk die dramatische Entwicklung einer Freundschaft und die Geschichte einer bitterbösen Rache. »Ich habe nie auf weniger Seiten ein größeres Drama gelesen. Diese Geschichte ist meisterhaft, sie ist mit unübertrefflicher Spannung gebaut, in irritierender Kürze, kein Wort zuviel, keines fehlt ... Nie wurde das zersetzende Gift des Nationalsozialismus eindringlicher beschrieben«, resümiert Elke Heidenreich in ihrem Nachwort.