Briefe nach Breslau von Maya Lasker-Wallfisch | Meine Geschichte über drei Generationen | ISBN 9783458681571

Briefe nach Breslau

Meine Geschichte über drei Generationen

von Maya Lasker-Wallfisch, mit Taylor Downing, übersetzt von Marieke Heimburger
Buchcover Briefe nach Breslau | Maya Lasker-Wallfisch | EAN 9783458681571 | ISBN 3-458-68157-4 | ISBN 978-3-458-68157-1

Frankfurter Allgemeine Zeitung: ... ein eindrucksvolles Buch.

FOCUS: Berührende Erzählung über das nachwirkende Trauma, die Schoah überlebt zu haben.

DIE WELT: »Maya Lasker-Wallfisch schreibt mit ihren Briefen nach Breslau eine ergreifende Familiengeschichte – und eine moderne Theorie der Erinnerung.«

der Freitag: Mayas mutiges Buch hat das Verständnis für transgenerationelle Übertragungen, den Blick auf mehrere Generationen in historischen Kontexten, stark bereichert. Es erinnert an die gefährlichen psychologischen und politischen Hinterlassenschaften der Nazi-Diktatur und beweist, dass der destruktive Bann der Vergangenheit gebrochen werden kann.

Deutschlandfunk Kultur: Sie schildert unumwunden die brüske Art ihrer Mutter und klagt dennoch nicht an. Es ist kein Buch der Wut, der Abrechnung, des Zorns, sondern eine Erzählung der Verzweiflung, der nachgetragenen Trauer, der Zärtlichkeit. Erst durch das Schreiben, sagt die 62-jährige Maya Lasker-Wallfisch, wisse sie, wer sie sei, erst jetzt könne sie sich sehen und werde gesehen.

RBB radioeins: Familien-Traumata vererben sich überall, auch an die Kriegskinder und Enkel in Deutschland und anderswo. Daher ist es für jeden Menschen, den die Entwicklung der kriegstraumatisierten Seelen interessiert, ein unbedingt empfehlenswertes Werk.

Nordwest-Zeitung: »Ihre klugen und nicht belehrenden
Briefe nach Breslau
verdienen viele Leser, die neue Eindrücke und manche Erklärungen über den Holocaust und seine Opfer gewinnen mögen und darüber hinaus eine einzigartige Familiengeschichte erzählt bekommen.«

Münchner Merkur: Ein hochinteressantes und tief berührendes Buch.

aviva-berlin.de: Ein wichtiges Buch, das auf eindringliche Weise deutlich macht, wie sich der Holocaust nicht nur auf die Überlebenden, sondern auch auf die zweite Generation ausgewirkt hat, auf die Kinder der Überlebenden, die nichts über die Familiengeschichte wussten, da ihre Eltern sie vor dem Wissen um das Grauen der Shoah schützen wollten und daher lange Zeit geschwiegen haben.

Deutschlandfunk: » Briefe nach Breslau ist ein Buch, das berührt. Maya Lasker-Wallfisch schreibt einfühlsam und schafft es, ein sensibles Thema lebendig zu porträtieren.«

Briefe nach Breslau

Meine Geschichte über drei Generationen

von Maya Lasker-Wallfisch, mit Taylor Downing, übersetzt von Marieke Heimburger

In Mayas Familie herrscht Schweigen. Über die deutsche Vergangenheit und den Holocaust, den die Mutter in Auschwitz überlebt hat, wird nicht gesprochen. Aber Maya trägt die Verwundungen ihrer Familie weiter. Mit zu langen Nächten, Drogen, Schulden und den falschen Typen treibt sie durch das London der siebziger Jahre. Um zu überleben, das wird ihr schlagartig klar, muss sie das Schweigen überwinden. Sie beginnt zu schreiben: Briefe nach Breslau an die von den Nazis ermordeten Großeltern. Stück für Stück setzen ihre Worte eine Familie wieder zusammen, erzählen die Geschichte dreier Generationen im Spiegel der größten Katastrophe des 20. Jahrhunderts.

Dieses Buch ist der Versuch einer Rettung. Maya Lasker-Wallfisch schreibt darin an gegen die Sprachlosigkeit, mutig und gefühlvoll. Sie macht erfahrbar, wie ein transgenerationales Trauma das eigene Leben bestimmt, wie die eigene Geschichte immer abhängt, von dem, was zuvor geschehen ist.