Rig-Veda – Das heilige Wissen | Erster und zweiter Liederkreis | ISBN 9783458700012

Rig-Veda – Das heilige Wissen

Erster und zweiter Liederkreis

herausgegeben von Michael E. J. Witzel und Toshifumi Gotō, übersetzt von Michael E. J. Witzel und Toshifumi Gotō
Mitwirkende
Herausgegeben vonMichael E. J. Witzel
Herausgegeben vonToshifumi Gotō
Übersetzt vonMichael E. J. Witzel
Übersetzt vonToshifumi Gotō
Beiträge vonMislav Ježic
Beiträge vonEijirō Dōyama
Kommentiert vonToshifumi Gotō
Kommentiert vonMichael E. J. Witzel
Buchcover Rig-Veda – Das heilige Wissen  | EAN 9783458700012 | ISBN 3-458-70001-3 | ISBN 978-3-458-70001-2

Rig-Veda – Das heilige Wissen

Erster und zweiter Liederkreis

herausgegeben von Michael E. J. Witzel und Toshifumi Gotō, übersetzt von Michael E. J. Witzel und Toshifumi Gotō
Mitwirkende
Herausgegeben vonMichael E. J. Witzel
Herausgegeben vonToshifumi Gotō
Übersetzt vonMichael E. J. Witzel
Übersetzt vonToshifumi Gotō
Beiträge vonMislav Ježic
Beiträge vonEijirō Dōyama
Kommentiert vonToshifumi Gotō
Kommentiert vonMichael E. J. Witzel
Der Vedismus ist die älteste uns überlieferte Religion Indiens. Sie wurde durch die indogermanischen Einwanderer eingeführt. In ihr wird die eine Weltordnung (rita) über einer Vielzahl von Göttern, die einzelne Naturkräfte (Agni, Vayu, Surya) oder Aspekte der Ordnung repräsentieren (Indra, Varuõa, Mitra), verehrt. Im Mittelpunkt steht das Opfer, in dem sich Kommunikation des Opfernden mit den Göttern und gegenseitiger Gabenaustausch ereignen. Die Opferhandlung wird von den Priestern vollzogen, die als Brahmanen die höchste Klasse des durch die vedische Religion begründeten Klassen- und Kastensystems bilden. Die Grundlagen der vedischen Religion finden sich in vier Sammlungen, von denen der Rig-Veda die älteste ist. Er enthält in 1028 Hymnen und gegliedert in zehn Liederkreise das „heilige Wissen in Versen“.


Die Gedichte wurden in archaischem Indo-Arisch (Sanskrit) etwa 1500-1000 v. Chr. verfaßt. Sie stellen eine reichhaltige Informationsquelle zur frühen Gedankenwelt, Lebensauffassung und Weltanschauung des bronzezeitlichen Indiens dar. Noch heute werden viele der rig-vedischen Gedichte im (Haus-)Ritual und in den Tempeln rezitiert.


Die neue Übersetzung bringt sowohl das Fremde, Geheimnisvolle der Veden als auch ihre noch immer vorhandene Gegenwärtigkeit zum Ausdruck. Der Kommentar erläutert unter anderem die Sprache, Symbole und dichterischen Formen des Rig-Veda, den geographischen, geschichtlichen, archäologischen, kulturellen, sozialen und politischen Hintergrund, die komplexe Götterwelt und Mythologie sowie die große Bedeutung des feierlichen Rituals – vollendeter liturgischer Systeme.