Die heißen Jahre von Peter Zadek | 1970-1980 | ISBN 9783462036947

Die heißen Jahre

1970-1980

von Peter Zadek
Buchcover Die heißen Jahre | Peter Zadek | EAN 9783462036947 | ISBN 3-462-03694-7 | ISBN 978-3-462-03694-7
Leseprobe

Süddeutsche Zeitung: Ein höchst lesenswertes und unterhaltsames Buch, gespickt mit Anekdoten, Bekenntnissen, Liebes- und Lebenserklärungen, geschrieben im nonchalanten, oft saloppen Zadek-Plauderton.

FAZ: Die große Kunst der Menschenbeobachtung, die Zadeks Inszenierungen auszeichnet, schlägt auch auf seine Memoiren durch und um in messerscharfe Analysen.

WDR 3: Es lässt sich als Handbuch zum Theater lesen. Und zugleich als Zeitchronik, Abenteuerroman, Charakterstudie und Porträtsamlung von Weggefährten, Kollegen, Schauspielern.

Der Spiegel: Angenehm schnoddrig und unaufgeregt [...]. Hier öffnet sich einer, ohne Rücksicht zu nehmen – das macht das Buch auch spannend für Leser, die keine Theaterbetriebsnudeln sind.

Die heißen Jahre

1970-1980

von Peter Zadek

Ein ungezähmtes, leidenschaftliches Buch über das Theater – Peter Zadeks Erinnerungen an die 70er Jahre Die lange erwartete Fortsetzung von Peter Zadeks erstem Erinnerungsbuch My way, die turbulenten 70er Jahre in Bochum und Hamburg, die historischen Shakespeare-Inszenierungen, ein heftiges Theaterjahrzehnt.

Im Mai 2006 feiert der große deutsche Theaterregisseur Peter Zadek seinen 80. Geburtstag. Bis zum heutigen Tag sind seine Inszenierungen Herausforderungen für das Publikum und Meilensteine der zeitgenössischen Kultur. Die Grundlage für seinen heutigen Ruhm hat Peter Zadek endgültig in den 70er Jahren gelegt, in seiner legendären Zeit als Intendant des Bochumer Schauspielhauses. Die hinreißende Revue Kleiner Mann, was nun? (nach Hans Fallada) war 1972 der Startschuss für eine Serie von magischen Theaterereignissen, v. a. großen Shakespeareinszenierungen von Der Kaufmann von Venedig bis Hamlet. Aus ganz Deutschland fuhr man nach Bochum, um Ulrich Wildgruber, Hermann Lause oder Eva Mattes zu sehen. Es folgen die großen Inszenierungen am Hamburger Schauspielhaus bei Ivan Nagel, z. B. mit Ulrich Wildgrubers historischem Othello oder Ibsens Wildente.

Peter Zadek setzt so sein erstes Erinnerungsbuch My Way fort, wieder ein heftiges Lesevergnügen, wieder ein sehr unordentliches Buch, lebendig wegen seiner direkten, mündlichen Erzählform, voller Witz, Sarkasmus, Zärtlichkeit und Überraschungen: die explosive Zusammenarbeit mit R. W. Fassbinder, der junge Schauspieler Herbert Grönemeyer, das turbulente Privatleben, die Arbeit als Filmregisseur.

So entsteht das Bild einer Zeit, in der das Theater der Bundesrepublik eine unglaubliche Energie hatte, und man folgt Peter Zadek in seine Werkstatt, wo sich seine unverwechselbare Phantasie auf verschlungenen Wegen entfaltet und wo mit wunderbaren Schauspielern seine denkwürdigen Inszenierungen entstehen.