Nenn mich einfach Superheld von Alina Bronsky | Roman | ISBN 9783462047547

Nenn mich einfach Superheld

Roman

von Alina Bronsky
Buchcover Nenn mich einfach Superheld | Alina Bronsky | EAN 9783462047547 | ISBN 3-462-04754-X | ISBN 978-3-462-04754-7
Leseprobe

Berliner Zeitung: Voll Witz, Charme und viel Verständnis für alles nur zu Menschliche erzählt Alina Bronsky diese Geschichte. [...]. Ein brillantes Lesevergnügen.

WDR 5 Bücher: Das ist ein wunderbares Buch, bei dem man sich trotz aller Tragik oft genug wegkichert und das man mit großer Freude liest.

Radio Fritz: Nenn mich einfach Superheld schafft es, ganz ohne Weichspülmittel eine warmherzige Geschichte über Außenseiter zu erzählen. Tabulos, böse und rasant.

FAS: Das macht eine solche Freude, dieses Buch zu lesen, weil es so böse, freundlich und herzenswarm ist. [...] ein Roman, in dem man wohnen möchte.

deepread.wordpress.com/: Eine charmant-ätzende Gratwanderung aus John Greens Das Schicksal ist ein mieser Verräter und Wolfgang Herrendorfs Tschick [...]. Witzig, aber nicht plump, nachdenklich, aber nicht kitschig.

Nenn mich einfach Superheld

Roman

von Alina Bronsky

Alina Bronsky erzählt vom Aufbruch aus der Isolation, von der Hoffnung auf Verständnis, von der Sehnsucht, als der erkannt zu werden, der man wirklich ist – und damit von allem, was das Erwachsenwerden ausmacht. Rasend komisch und herzzerreißend traurig, niemals weinerlich, aber immer wieder herrlich böse.

Marek traut seinen Augen nicht, als er den Gruppenraum im Familienbildungszentrum betritt: ein Stuhlkreis mit sechs versehrten Jugendlichen, geleitet von einem unrasierten Guru mit sanfter Stimme und langem Haar. Ausgerechnet eine Selbsthilfegruppe! Marek dachte, er würde eine Lerngruppe fürs externe Abitur besuchen, und will mit der »Krüppeltruppe« nichts zu tun haben – doch schon ist er mittendrin und sein Leben steht Kopf.

In Alina Bronskys drittem Roman geht es erneut so rasant zu, dass man nicht weiß, ob man gerade lachen oder weinen soll. Ihr jugendlicher Held hat eine Kampfhund-Attacke auf sein Gesicht hinter sich, will mit dem Leben nichts mehr zu tun haben und das Leben nichts mehr mit ihm. Die Nummer seiner Freundin hat Marek auf immer und ewig gelöscht. Auf die Straße traut er sich nur im Dunkeln, und auch dann nur mit Sonnenbrille.

Was als ultimative Demütigung beginnt – von seiner alleinerziehenden Mutter in die falsche Gruppe gelockt worden zu sein –, erweist sich bald als große Chance. Eine zickige Schönheit im Rollstuhl, eine zarte Liebe, eine gemeinsame Gruppenfreizeit und ein plötzlicher Todesfall lassen Marek seinen Weltschmerz für immer vergessen.