Jünger Debatte | Band 5 (2022): "Ich glaube, dass ich eher französische Wurzeln habe." Begegnungen und Spiegelungen | ISBN 9783465045960

Jünger Debatte

Band 5 (2022): "Ich glaube, dass ich eher französische Wurzeln habe." Begegnungen und Spiegelungen

herausgegeben von Thomas Bantle, Alexander Pschera und Peter Trawny
Mitwirkende
Herausgegeben vonThomas Bantle
Herausgegeben vonAlexander Pschera
Herausgegeben vonPeter Trawny
Buchcover Jünger Debatte  | EAN 9783465045960 | ISBN 3-465-04596-3 | ISBN 978-3-465-04596-0
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis 1
Germanisten, Literaturwissenschaftler, Historiker, Leser von Ernst Jünger

Jünger Debatte

Band 5 (2022): "Ich glaube, dass ich eher französische Wurzeln habe." Begegnungen und Spiegelungen

herausgegeben von Thomas Bantle, Alexander Pschera und Peter Trawny
Mitwirkende
Herausgegeben vonThomas Bantle
Herausgegeben vonAlexander Pschera
Herausgegeben vonPeter Trawny
Ernst Jünger gelangte im Laufe seines Lebens mehr und mehr zu der Überzeugung, dass das Land seiner eigentlichen Rezeption Frankreich gewesen sei. Tatsächlich wurde Jünger vor allem in Paris schon seit der Zeit des Zweiten Weltkriegs ganz ohne die politischen Vorbehalte gelesen, die zuletzt allerdings auch in Deutschland weniger häufig vorgebracht werden. Jünger galt in Frankreich als Homme de lettres, dessen Texte den hohen Ansprüchen, die hier traditionell an den literarischen Stil gestellt werden, zu entsprechen vermochten. Die Jünger Debatte 5 enthält Beiträge von französischen Forscherinnen und Forschern, die der französischen Vorliebe für Ernst Jünger nachspüren. Bislang unveröffentlichte Interviews französischer Journalisten mit Jünger vervollständigen das Bild. Neben der Edition des Briefwechsels Arnolt Bronnens mit Ernst und Gretha Jünger während der Zeit des Nationalsozialismus enthält der Band auch eine Diskussion über Jüngers Verhältnis zur Neuen Rechten u. a. mit Klaus Theweleit und Volker Weiß.
In the course of his life, Ernst Jünger became more and more convinced that France was where his writings met with the most adequate response. In fact, especially since after the Second World War, French readers have read Jünger´s works without any of the political reservations that have accompanied his reception in Germany through decades, though less frequently expressed recently. In France, Jünger was regarded in as an homme de lettres whose texts were able to meet the high standards traditionally demanded of literary style here. Jünger Debatte 5 contains contributions by French scholars who trace the French predilection for Ernst Jünger. Previously unpublished interviews with Jünger by French journalists complete the picture. Finally, in addition to the edition of Arnolt Bronnen's correspondence with Ernst and Gretha Jünger during the National Socialist era, the volume includes a discussion of Jünger's relationship to the New Right with Klaus Theweleit and Volker Weiß, among others.