Vergils Landschaften von Franz Witek | Versuch einer Typologie literarischer Landschaft | ISBN 9783487131917

Vergils Landschaften

Versuch einer Typologie literarischer Landschaft

von Franz Witek
Buchcover Vergils Landschaften | Franz Witek | EAN 9783487131917 | ISBN 3-487-13191-9 | ISBN 978-3-487-13191-7

Vergils Landschaften

Versuch einer Typologie literarischer Landschaft

von Franz Witek
Mit dem vorliegenden Buch, das aus jahrzehntelanger Beschäftigung mit dem Thema „Landschaft bei Vergil“ erwachsen ist, arbeitet der Verfasser den Begriff „Heimat“ bzw. „Heimatlandschaft“ in seiner spezifischen Bedeutung bei Vergil heraus und macht ihn für die Beurteilung der dichterisch gestalteten Landschaft fruchtbar. Durch genaue Interpretation der Originaltexte und eine daraus gewonnene Typologie werden einseitige Vorstellungen über Arkadien als geistige Landschaft widerlegt, die mittlerweile in Handbücher und Lexika eingedrungen sind und zu Unrecht kaum mehr in Frage gestellt werden. Das Thema ist für die Rezeptionsgeschichte Vergils in der europäischen Kultur von großer Bedeutung, und zwar nicht nur für die antike und neuzeitliche Literaturgeschichte, sondern auch für die Geschichte der Kunst insbesondere des 17. Jahrhunderts.
Franz Witek studierte Klassische Philologie (Latein und Griechisch) sowie Germanistik. Nach mehrjähriger Praxis am Gymnasium lehrt er jetzt am Institut für Klassische Philologie und Wirkungsgeschichte der Antike an der Universität Salzburg. Publikationen (Auswahl): Die Bühne des Schicksals - Demetrios von Makedonien in Historiographie und Drama (2001); Frauengestalten des antiken Mythos (2003). *************** In this book, developed over decades of work on the theme ‘Landscape in Vergil’, the author examines the concept of ‘home’ or ‘the landscape of home’ in its specific Vergilian meaning, and puts it to productive use in appraising the poetic landscape. Precise interpretations of original texts and the resulting typology are used to refute the one-sided views of Arcadia as a mental landscape which have found their way into reference works and which, unjustly, are hardly disputed any longer. This theme is of major importance in the history of the reception of Vergil’s works in Europe, not merely for classical and modern literary history but also for the history or art, especially in the 17th century.