Theater und 19. Jahrhundert | ISBN 9783487142241

Theater und 19. Jahrhundert

herausgegeben von Petra Stuber und Ulrich Beck
Mitwirkende
Herausgegeben vonPetra Stuber
Herausgegeben vonUlrich Beck
Buchcover Theater und 19. Jahrhundert  | EAN 9783487142241 | ISBN 3-487-14224-4 | ISBN 978-3-487-14224-1

Theater und 19. Jahrhundert

herausgegeben von Petra Stuber und Ulrich Beck
Mitwirkende
Herausgegeben vonPetra Stuber
Herausgegeben vonUlrich Beck
Dieser Band besteht aus zwei Teilen, beide beschäftigen sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit Theaterpraxis und dem 19. Jahrhundert: Im ersten geht es um Theatergeschichte, im zweiten um aktuelle Inszenierungen. Zuerst stehen genaue historische Recherchen zur Musik bei Schauspielaufführungen im 19. Jahrhundert im Mittelpunkt. Heute weiß man kaum noch, dass bis zum Ende des 19. Jahrhunderts fast jede Schauspielaufführung von einem Theatermusiker oder einem kleinen Orchester begleitet worden ist. Erstmals werden hier Untersuchungen zur Musik bei den Inszenierungen der berühmten Meininger am Ende des 19. Jahrhunderts veröffentlicht. Anschließend geht es um die verblüffende Aktualität der Theatertexte von Franz Grillparzer und Friedrich Hebbel auf dem heutigen Theater und um Inszenierungen von Roger Vontobel und Jorinde Dröse. Wie sich Hebbels Judith selbst inszeniert und wie sie zum Mythos gemacht wird, das entdeckt auch ein Vergleich mit Martin Scorseses Film Taxi Driver.
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This volume is divided into two parts, both concerned with theatrical practice and the 19th century: the first looks at theatre history, the second at contemporary productions. The initial focus is the music used in 19th-century drama productions. Today it is generally forgotten that almost every play staged in the late 19th century was accompanied by a theatre musician or a small orchestra. This book presents the first studies of the music for such stagings by the famous Meiningen company in the late 19th century. The focus then shifts to the striking relevance for today’s theatre of theatrical texts by Franz Grillparzer and Friedrich Hebbel, and to productions by Roger Vontobel and Jorinde Dröse. The way in which Hebbel’s Judith is enacted and becomes myth reveals a comparison with Martin Scorsese’s film Taxi Driver.