Kant und die Religion - die Religionen und Kant | ISBN 9783487148557

Kant und die Religion - die Religionen und Kant

herausgegeben von Stefan Klingner und Reinhard Hiltscher
Mitwirkende
Herausgegeben vonStefan Klingner
Herausgegeben vonReinhard Hiltscher
Buchcover Kant und die Religion - die Religionen und Kant  | EAN 9783487148557 | ISBN 3-487-14855-2 | ISBN 978-3-487-14855-7

Kant und die Religion - die Religionen und Kant

herausgegeben von Stefan Klingner und Reinhard Hiltscher
Mitwirkende
Herausgegeben vonStefan Klingner
Herausgegeben vonReinhard Hiltscher
Heute tritt die berühmte Gretchenfrage in das Bewusstsein der Kultur- und Sozialwissenschaften vor allem durch die Diskussionen um die „Rückkehr der Religionen“ und die Frage nach dem Umgang mit den verschiedenen Spielarten des politisch-religiösen Fundamentalismus. Die zahlreichen Diskussionen dieser Themen in der breiteren Öffentlichkeit machen eines deutlich: Wenn über das Verhältnis von autonomer Vernunft und Religion diskutiert wird, steht – zumindest implizit – nahezu immer die monotheistische Offenbarungsreligion im Zentrum. Der Anspruch dieses Typs von Religion scheint am stärksten mit dem Anspruch autonomer Rationalität zu kollidieren. Der Frage nach dem Verhältnis von monotheistischer Religion und Vernunft kann besonders gut durch das Studium der religionsphilosophisch relevanten Schriften Immanuel Kants nachgegangen werden. Denn Kants Religionsphilosophie ist ein Exempel dafür, wie das Verhältnis von Vernunft und Religion in einer Weise gefasst werden kann, so dass weder Religion noch Vernunft ihre genuinen Rechte bestritten oder gar genommen werden. Der vorliegende Band ist als Vorschlag zu verstehen, wie Kants Religionsphilosophie in Hinsicht auf ihren Gehalt und ihre Relevanz angemessen erfasst werden kann. *************** Today Gretchen’s famous question to Faust about religion is asked in cultural and social studies primarily as part of the discussion about the “return of religion” and the question of how to approach different forms of religious-political fundamentalism. The many discussions about these themes in the wider public sphere make one thing clear: when the relationship between autonomous reason and religion is discussed the monotheistic revealed religions are almost always – at least implicitly – the focus of debate. The demands of this form or religion seem to collide most powerfully with the demands of autonomous rationality. Immanuel Kant’s works on the philosophy of religion form a particularly good basis for the investigation of this relationship between monotheistic religion and reason since Kant’s religious philosophy is an example of how reason and religion can be conceived without the genuine rights of either being disputed or even lost. This volume should be seen as a proposal for understanding Kant’s philosophy of religion with regard its content and relevance.