Impulse – Transformationen – Kontraste | Georg Philipp Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach | ISBN 9783487156491

Impulse – Transformationen – Kontraste

Georg Philipp Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach

herausgegeben von Carsten Lange, Brit Reipsch und Ralph-Jürgen Reipsch
Mitwirkende
Herausgegeben vonCarsten Lange
Herausgegeben vonBrit Reipsch
Herausgegeben vonRalph-Jürgen Reipsch
Buchcover Impulse – Transformationen – Kontraste  | EAN 9783487156491 | ISBN 3-487-15649-0 | ISBN 978-3-487-15649-1

Impulse – Transformationen – Kontraste

Georg Philipp Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach

herausgegeben von Carsten Lange, Brit Reipsch und Ralph-Jürgen Reipsch
Mitwirkende
Herausgegeben vonCarsten Lange
Herausgegeben vonBrit Reipsch
Herausgegeben vonRalph-Jürgen Reipsch
Die Biographien von Georg Philipp Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach weisen viele Berührungspunkte auf. Telemann hat seinen Patensohn in bestimmten Lebensabschnitten begleitet: Er unterstützte ihn bei der Bewerbung um das Leipziger Thomaskantorat, stellte ihn mit der Aufführung einer Kirchenmusik in Hamburg vor und ist unter den Kollektoren von Bachs Klavierschule zu finden. [1751 reiste Bach nach Hamburg, zwischen seinem Berliner Umfeld und Telemann entwickelte sich ein reger Musikalien- und Informationsaustausch. Reste eines umfangreicheren Briefwechsels blieben erhalten.] 1768 übernahm Bach das Amt des ein Jahr zuvor verstorbenen Telemann in Hamburg. Er griff nun häufig auf Vokalmusik Telemanns zurück, auch befand sich in seiner Notenbibliothek ein größerer Bestand von Werken seines Vorgängers. Vor diesem Hintergrund widmen sich die Tagungsbeiträge künstlerisch-kommunikativen Mechanismen zwischen den Generationen Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach, fragen nach Austausch und Abgrenzung, diskutieren Kontinuität und Paradigmenwechsel in musikalischer und literarischer Stilistik am Beispiel von Kirchenmusik, Konzertoratorium, Lied und Instrumentalwerken.
Sie erörtern geistes- und mentalitätsgeschichtliche Positionen, die über die Dichtergeneration um Friedrich Gottlieb Klopstock in die Musik Eingang fanden. Die Kirchen- und Theologiegeschichte sowie die (Musik-)Publizistik des 18. Jahrhunderts liefern weitere Themen. Biographisch, kultur- und sozialgeschichtlich bedingt, richtet sich der Fokus häufig auf Hamburg. Dokumente zur Bearbeitungspraxis und Rezeption berühren darüber hinaus andere Regionen. Ein Beitrag über das frühromantische Musikdenken Carl Friedrich Faschs weist auf geistesgeschichtliche Vorzeichen der nächsten Musikergeneration.