Konservatoriumsausbildung von 1795 bis 1945 | Beiträge zur Bremer Tagung im Februar 2019 | ISBN 9783487160498

Konservatoriumsausbildung von 1795 bis 1945

Beiträge zur Bremer Tagung im Februar 2019

herausgegeben von Annkatrin Babbe und Volker Timmermann
Mitwirkende
Herausgegeben vonAnnkatrin Babbe
Herausgegeben vonVolker Timmermann
Buchcover Konservatoriumsausbildung von 1795 bis 1945  | EAN 9783487160498 | ISBN 3-487-16049-8 | ISBN 978-3-487-16049-8

Konservatoriumsausbildung von 1795 bis 1945

Beiträge zur Bremer Tagung im Februar 2019

herausgegeben von Annkatrin Babbe und Volker Timmermann
Mitwirkende
Herausgegeben vonAnnkatrin Babbe
Herausgegeben vonVolker Timmermann
Nach der Eröffnung des Pariser Konservatoriums im Jahr 1795 setzte in Europa mit den Gründungen in Prag (1808) und Wien (1817) eine weitreichende Institutionalisierung der Musikausbildung ein, die zur Jahrhundertmitte ihre Fortsetzung fand und auch im weiteren Verlauf nicht abriss. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war die Zahl der Konservatorien derart groß, dass die Berliner Tageszeitung „Die Post“ vermerkt, diese Ausbildungsinstitute würden „wie Pilze aus dem Boden“ schießen, die „Firmenschilder der Konservatorien [seien] fast so häufig wie die der Tabaksläden zu finden“ (10.11.1900). Die Musikausbildung hatte sich damit fundamental gewandelt: Neben der zunehmenden Formalisierung und Bürokratisierung waren die Kanonisierung und Standardisierung von Inhalten und Methoden, aber auch die Herausbildung neuer Berufsbilder die Folge. Der vorliegende Band versammelt Beiträge zu Prozessen und Ergebnissen dieser Entwicklung sowie deren kulturellen, politischen, sozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen.