Schöne Seelen und Komplizen von Julia Schoch | Roman | ISBN 9783492057738

Schöne Seelen und Komplizen

Roman

von Julia Schoch
Buchcover Schöne Seelen und Komplizen | Julia Schoch | EAN 9783492057738 | ISBN 3-492-05773-X | ISBN 978-3-492-05773-8
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Berliner Zeitung: Ein luzides, vielstimmiges Buch über die Politik im einzelnen Leben.

RBB: Elegant, anregend und einfach gut.

Süddeutsche Zeitung: Eine Ahnung von diesem Verschwinden – der Zukunft von allem, was ist – zieht sich durch sämtliche Erinnerungsstücke. Die ostdeutsche Herkunft ist darin ebenso gelöst wie die Gegenwart mit all ihren Krisen in der Mitte des Lebens. Dieses Gefühl zu vermitteln in einem ganz und gar anschaulichen, ja szenischen Schreiben, ist die Kunst Julia Schochs.

WDR2 Buchtipp : Ein Buch ganz frei von dieser gefallsüchtigen Ostalgie. Es ist eines jener faszinierenden Bücher, das einen teilhaben lässt an einem Leben, das man vielleicht nicht selbst gelebt hat, aber so dass man sich ein bisschen besser in der Gegenwart einrichten kann und ein bisschen besser auskennt.

Mitteldeutsche Zeitung: Es ist ein Vergnügen, Julia Schoch zu folgen. (…) Ihre Alltagskompetenz verblüfft. Ihre Fähigkeit, Distanz zu halten.

FAZ: Julia Schoch ist eine Virtuosin des Erinnerungserzählens, konziser Lebensrückblicke, mit deren Hilfe sie auf ebenso leichte wie kluge Weise unsere Gesellschaft zu porträtieren versteht, ohne vom Privaten abzugehen.

Deutschlandfunk Kultur "Buchkritik": Es sind die einschätzenden Kommentare, es ist die Klugheit des Blicks, das Julia Schochs Buch ›Schöne Seelen und Komplizen‹ über alle Ost-West Thematik hinweg zu einem präzisen, oft komischen, sehr lesenswerten Kommentar über das ganz normale Leben unserer Gegenwart macht.

Berliner Zeitung: Die Frage nach der Notwendigkeit eines weiteren Buchs über die Wendejahre ist einfach zu beantworten: So eines wie Julia Schochs ›Schöne Seelen und Komplizen‹ hat es noch nicht gegeben.

Berliner Zeitung: Bereits die vorgeblich mündliche Geschichtsschreibung als Erzählprinzip des Romans ist ein künstlerisches Konstrukt. Die Autorin steuert sehr geschickt, wie sich die Erzählschichten ineinander schieben. Das liest sich verführerisch gut, weil es oft unerwartet geschieht.

NDR Kultur "Neue Bücher": Bar jeder Ostalgie geht Schoch ans Menschliche und findet bestechend schöne Worte und Bilder für Individuen und ihre Gefühle, für vergangene Zustände und gegenwärtige, für das, was war, und das, was geblieben ist. Bis heute.

WDR 5 Bücher: Lakonisch und subtil beschreibt Julia Schoch, wie das Jahr 1989 das Leben der Schüler durcheinandergewirbelt hat und wie sie später damit umgehen. Ein kluger Roman über die Wendezeit und das Leben im Allgemeinen.

Wiener Zeitung: Unpathetisch, aber mit radikaler erzählerischer Wucht hat die Autorin diese Prosa-Mosaiksteine arrangiert, die sich (bewusst) nicht zu einem harmonischen Ganzen fügen.

Ö1 Ex-libris: Julia Schoch ist keine Epikerin. Sie ist eine Lakonikerin, eine Analytikerin von einzigartiger Intelligenz, Unbestechlichkeit und Klarsicht. Sie hat einen scharfen Blick für Einzelheiten, für das sprechende Detail.

Rbb Fritz Buchtipp: Der Roman Schöne Seelen und Komplizen zeichnet ein schwungvoll geschriebenes Bild über emotionale Zustände junger Menschen zwischen den Wendejahren, der Melancholie und dem leichten Fluch der Vergangenheit.

Iserlohner Kreisanzeiger: Beeindruckender Roman.

Berliner Zeitung: Julia Schochs neuer Roman ›Schöne Seelen und Komplizen‹ ist schlicht und ergreifend ein wunderbares Buch!

Hannoversche Allgemeine Zeitung: Klug und spannend.

Frankfurter Rundschau: Schoch hat Tragödien eingebaut und kleine Geheimnisse. ›Schöne Seelen und Komplizen‹ ist ein nicht zuletzt sehr unterhaltsamer Roman, der in einer anderen Welt beginnt, in einem Paralleluniversum.

Rhein-Neckar-Zeitung: Gerade in der Beiläufigkeit, mit der sich die große Geschichte in diesen Berichten widerspiegelt, liegt die Qualität des Buchs. Da wirkt nichts zugespitzt oder dramatisiert.

B5 aktuell "Neues vom Buchmarkt": (…) ein großes, ein ergreifendes Werk. Ergeht einem wahrlich nicht häufig so bei deutscher Gegenwartsliteratur, aber im Falle von Julia Schochs Roman ›Schöne Seelen und Komplizen‹ kann man gar nicht anders als zu jubilieren.

Dresdner Kulturmagazin: Julia Schoch ist ein lesenswertes Porträt der Generation der heutige Mittvierziger gelungen, unprätentiös, kurzweilig und bei aller Melancholie doch auch mit Humor.

BÜCHER: Beeindruckender, berührender Roman über verlorene Jugendträume und die Sehnsucht nach Freiheit.

Schöne Seelen und Komplizen

Roman

von Julia Schoch

Der große literarische Roman des wiedervereinigten Deutschlands

Lydia, Alexander, Ruppert, Kati. Sie alle sind Schüler eines Elitegymnasiums der DDR. Während die einen mit glühendem Blick im »Reimanns« subversive Gedanken diskutieren, sehen die anderen unschuldig einer sozialistischen Zukunft entgegen. Der Mauerfall trennt sie schlagartig von ihrer Vergangenheit. Schwankend zwischen Hass, Verweigerung und Euphorie hören sie die Beteuerungen ihrer Eltern, dass alles ganz normal sei. Dabei sieht jeder die Explosion 1989 mit anderen Augen. Dreißig Jahre später zieht jeder der Helden Bilanz. Und sieht sich vor große Fragen gestellt: Wie lange verfolgt uns die Vergangenheit, oder verfolgen wir sie? Wie viel sind ihre Erfahrungen wert? Damals sind sie davongekommen, aber sie alle jagen einer Freiheit nach, noch immer. Julia Schoch macht den historischen Umbruch in privaten Leben erfahrbar. Und schreibt damit einen beeindruckenden Gesellschaftsroman für unsere Zeit.

Von der Autorin des Bestsellers »Das Liebespaar des Jahrhunderts«