Vierunddreißigster September von Angelika Klüssendorf | Roman | Ein Dorfkosmos als Gesellschaftsspiegel – hochaktuelle, große Literatur | ISBN 9783492059909

Vierunddreißigster September

Roman | Ein Dorfkosmos als Gesellschaftsspiegel – hochaktuelle, große Literatur

von Angelika Klüssendorf
Buchcover Vierunddreißigster September | Angelika Klüssendorf | EAN 9783492059909 | ISBN 3-492-05990-2 | ISBN 978-3-492-05990-9
Leseprobe

Der Tagesspiegel: Es gehört zur Finesse dieser Literatur, dass hinter der vermeintlichen Grundkonstellation ein Abgrund lauert, der je nach Weltanschauung oder Religion aufatmen oder aufschrecken lässt.

Kleine Zeitung : Dieser ungewöhnliche und hintersinnige Roman erzählt davon, dass das Schicksal der Toten und Lebenden untrennbar miteinander verknüpft ist - bis weit über den Tod hinaus.

Deutschlandfunk "Büchermarkt": Literarischen Reiz bekommen die bisweilen etwas beliebig wirkenden Szenen aus dem beschädigten Leben jedoch durch Angelika Klüssendorfs Stil. Er ist von kühler Lakonie und entwickelt mitunter eine gewisse räudige Poesie.

NDR "Buch des Monats": Erzählt wird eine feine, skurrile Geschichte, die sich in ihrer Absurdität und Schönheit von Seite zu Seite steigert.

Münchner Merkur: Eine skurrile, wortgewandte Dorfgeschichte, gespickt mit tiefschwarzem Humor und bitterbösen Gesellschaftsanalysen

Die Zeit: Das muss man erst einmal schaffen, auf nur gut 200 Seiten, maximal verdichtet und erzählerisch experimentell und trotzdem leicht und humorvoll, das ganze Elend und die ganze Gewalttätigkeit der deutschen Geschichte anhand eines Dorfes und seiner Bewohner zu entfalten. Angelika Klüssendorf ist das Kunststück geglückt, die lange Nachwirkung der sogenannten Wende einzufangen.

Süddeutsche Zeitung: Angelika Klüssendorfs neuer Roman ›Vierunddreißigster September‹ ist ein wildes, starkes und tröstliches Buch über die Trostlosigkeit. (...) Es sind diese Momente des Innehaltens und Wahrnehmens, die den Roman zu einem beglückenden Leseerlebnis machen.

Ruhr Nachrichten: Ein lesenswertes Gesellschaftsportrait in Miniatur

Literaturkritik.de: Vierunddreißigster September ist ein großartiges Buch, das den Blick in existentielle Abgründe nicht scheut.... es entstehen eine Reihe von ausgeklügelten und gerade in ihrer Kürze tiefgründige Portraits...

Badische Zeitung: Sätze wie Kerben in alten Bäumen.

Schweriner Volkszeitung: Ein eindringliches Plädoyerfür ein selbstbestimmtes Leben

Vierunddreißigster September

Roman | Ein Dorfkosmos als Gesellschaftsspiegel – hochaktuelle, große Literatur

von Angelika Klüssendorf

»Klüssendorfs Kunst ist die Vermeidung jedweder Künstlichkeit.« DER SPIEGEL

Ein Dorf in Ostdeutschland: Walter, ein zorniger Mann, erschlagen in der Silvesternacht von Hilde, der eigenen Frau. Nur kurz vor seinem Ende war er plötzlich sanft und ihr zugewandt. Dann ein Friedhof: Die Toten studieren die Lebenden. Walter wird zum Chronisten, sieht sich dazu verdammt, die Schicksale im Dorf festzuhalten. Und er fragt nach dem Warum. Was war der Grund für Hildes Tat? Geschah es aus Hass oder aus Barmherzigkeit?

»Vierunddreißigster September« wurde kurz nach Erscheinen von der Literaturkritik auf Platz 1 der SWR-Bestenliste gewählt. Aus Angelika Klüssendorfs Sprache strahlt eine mitreißende Kraft, sie ist präzise und voll tiefschwarzer Komik. Ein hintersinniges Meisterwerk über eine Zeit der Wut, Melancholie und Zärtlichkeit.