Eugenik und die Zukunft | ISBN 9783495481448

Eugenik und die Zukunft

herausgegeben von Nikolaus Knoepffler, Stefan Lorenz Sorgner und H. James Birx
Mitwirkende
Herausgegeben vonNikolaus Knoepffler
Herausgegeben vonStefan Lorenz Sorgner
Herausgegeben vonH. James Birx
Beiträge vonBabette E. Babich
Beiträge vonH. James Birx
Beiträge vonOlaf Breidbach
Beiträge vonRuth Chadwick
Beiträge vonBernward Gesang
Beiträge vonNikolaus Knoepffler
Beiträge vonKristian Köchy
Beiträge vonWolfgang Lenzen
Beiträge vonJürgen Reyer
Beiträge vonStefan Lorenz Sorgner
Beiträge vonWerner Stegmaier
Buchcover Eugenik und die Zukunft  | EAN 9783495481448 | ISBN 3-495-48144-3 | ISBN 978-3-495-48144-8

Eugenik und die Zukunft

herausgegeben von Nikolaus Knoepffler, Stefan Lorenz Sorgner und H. James Birx
Mitwirkende
Herausgegeben vonNikolaus Knoepffler
Herausgegeben vonStefan Lorenz Sorgner
Herausgegeben vonH. James Birx
Beiträge vonBabette E. Babich
Beiträge vonH. James Birx
Beiträge vonOlaf Breidbach
Beiträge vonRuth Chadwick
Beiträge vonBernward Gesang
Beiträge vonNikolaus Knoepffler
Beiträge vonKristian Köchy
Beiträge vonWolfgang Lenzen
Beiträge vonJürgen Reyer
Beiträge vonStefan Lorenz Sorgner
Beiträge vonWerner Stegmaier

„Durch die gegenwärtige Diskussion um eine ‚liberale Eugenik‘ scheint das Verhältnis zwischen Eugenik (Erbgesundheitslehre) und Pädagogik eine neue Phase erreicht zu haben“, sagt Jürgen Reyer, einer der Autoren des Bandes Eugenik und die Zukunft. Wenn nämlich die Entscheidung über die „Verbesserung“ des Erbgutes den jeweiligen Eltern überlassen wird, dann spricht man von liberaler Eugenik. Habermas hat folglich die Frage gestellt, ob eine bewusste Veränderung des Erbgutes den Status eines Menschen als moralisch Handelnden gefährdet. Kristian Köchy geht in diesem Sammelband genauer auf Habermas’ Position ein.

Habermas’ Gegenpart, Sloterdijk, hat in seiner berühmten Elmauer Rede gefordert, dass Richtlinien für die Anthropotechniken gefunden werden müssen, und in diesem Zusammenhang u. a. auf Platon und Nietzsche verwiesen. Mit Platons bzw. Nietzsches Eugenik setzen sich Nikolaus Knoepfflers und Werner Stegmaiers Artikel auseinander.

Der Leiter des Ernst-Haeckel-Hauses in Jena, Olaf Breidbach, geht in seinem Beitrag auf historische Fallbeispiele ein. David Alexander Lukaszek und der Herausgeber der fünfbändigen Encyclopedia of Anthropology, H. James Birx, bewerten die Eugenik aus einer anthropologischen Perspektive. Bernward Gesang beschäftigt sich genauer mit dem Begriff der Krankheit im Zusammenhang der eugenischen Anwendung der Präimplantationsdiagnostik, wie auch Wolfgang Lenzen und Lukas Sosoe sich mit den ethischen Perspektiven der humanbiotechnologischen Möglichkeiten auf innovative Weise auseinander setzen. Durch die Einschätzung der Eugenik von Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen ergibt sich ein umfassendes Bild bezüglich der besonders in Deutschland brisanten Thematik der Eugenik.