Felix und Felka von Hans Joachim Schädlich | ISBN 9783499271281

Felix und Felka

von Hans Joachim Schädlich
Buchcover Felix und Felka | Hans Joachim Schädlich | EAN 9783499271281 | ISBN 3-499-27128-1 | ISBN 978-3-499-27128-1
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FAZ.NET: Hans Joachim Schädlich erzählt in 'Felix und Felka' mit ergreifender Präzision. (…) ein Meister der kleinen Form.
LiteraturSPIEGEL: Je nüchterner eine dramatische Geschichte erzählt wird, desto mehr fesselt sie das Publikum. Und diese Geschichte könnte dramatischer nicht sein.
Frankfurter Rundschau: Jeder Satz ein Treffer, das Ganze eine Kondensation aus Wissen und Imagination.
Kölner Stadt-Anzeiger: Schädlichs verknappende Erzählweise forciert eine Stimmung der Beklemmung, der man nicht ausweichen kann. Ein Meisterwerk literarischer Verdichtung.
Neue Osnabrücker Zeitung: Hans Joachim Schädlich, Spezialist für präzise nachgespürte historische Situationen und Lebensläufe, macht das Leben des Künstlers und seiner Gefährtin nun zum Stoff großer Literatur. Vor allem aber legt Schädlich eine Parabel über das Leben aller Exilierten vor.
Mannheimer Morgen: Sätze von Beckett’scher Kargheit, und Worte so scharf wie Rasierklingen. Wenn es noch eines Nachweises bedurfte, dass Hans Joachim Schädlich ein Meister seines Fachs ist: Hier ist er.
Süddeutsche Zeitung: Wo die Gefühle nicht be- und damit vorgeschrieben werden, können sie ihre Wirkung erst so richtig entfalten. (…) Jeder Satz trifft wie ein kleiner Stich.
NDR: Er findet eine Sprache für das, was sich durch tausend klingende Worte nicht ausdrücken ließe. Nie hat einen die nackte Angst vor der Bösartigkeit der Menschen kälter und panischer angesprochen als in diesem Text.
Der Tagesspiegel: Umso schlichter, verknappter Schädlich vorgeht, desto eindrucksvoller hallt das Schicksal von Felix und Felka nach.

Felix und Felka

von Hans Joachim Schädlich

Fesselnd und dramatisch erzählt der Meister der literarischen Verknappung eine Parabel über das Leben und die Angst. Wohl noch nie ist ein Künstlerleben, das unter den Zwängen der rassistischen Verfolgung im Nationalsozialismus stand, derart verdichtet dargestellt worden. Rom, im Mai 1933. Ein Angriff des Malers Graf von Merveldt zwingt den deutsch-jüdischen Künstler Felix Nussbaum, die Villa Massimo zu verlassen. Die Rückkehr nach Deutschland ist ihm und seiner Lebensgefährtin, der polnisch-jüdischen Malerin Felka Platek, angesichts der Judenfeindschaft des Hitler-Regimes unmöglich. Schließlich finden sie eine Bleibe in Brüssel. Obwohl die Bedrohung durch die deutschen Besatzungsbehörden zunimmt, retten sie sich nicht nach Palästina.