"In Gottes Namen Hütten bauen" von Andrea Schultze | Kirchlicher Landbesitz in Südafrika: die Berliner Mission und die Evangelisch-Lutherische Kirche Südafrikas zwischen 1834 und 2005 | ISBN 9783515082761

"In Gottes Namen Hütten bauen"

Kirchlicher Landbesitz in Südafrika: die Berliner Mission und die Evangelisch-Lutherische Kirche Südafrikas zwischen 1834 und 2005

von Andrea Schultze
Buchcover "In Gottes Namen Hütten bauen" | Andrea Schultze | EAN 9783515082761 | ISBN 3-515-08276-X | ISBN 978-3-515-08276-1
„…grundsolide und wegweisend…“
„Die Studie verdient höchstes Lob, da sie auf einem bislang relativ unbearbeiteten Feld neue Perspektiven erschließt und für die Missionshistoriographie weiterführende methodische Wege weist.“
„… ausgesprochen wertvoll…“
„Durch die Zusammenschau historisch-politischer, theologischer, juristischer und ökonomischer Aspekte eröffnen sich neue Einsichten in die Geschichte Südafrikas.“
„... eine empfehlenswerte Studie“
„... Andrea Schultze presents us with excellent research – (a typically German thesis), meticulously (even painstakingly) researched, densely written. […] I warmly recommend Schulze’s book (winner of the Humboldt Prize) to all and sundry.“
„S. s Untersuchung der ausgewählten Stimmen und Interessengegensätze aus 160 Jahren jüngerer Zeitgeschichte regt insgesamt zu einem erneuerten Prozess der Verständigung zwischen Europa und Afrika auf der Grundlage neu gewonnener (Selbst-)Erkenntnisse an; sie kann ein Umdenken dsrüber befördern, was Mission unter postkolonialen Bedingungen sein könnte und sollte.“

"In Gottes Namen Hütten bauen"

Kirchlicher Landbesitz in Südafrika: die Berliner Mission und die Evangelisch-Lutherische Kirche Südafrikas zwischen 1834 und 2005

von Andrea Schultze
Die Arbeit wurde 2003 mit dem Humboldt-Preis und 2006 mit dem Studienpreis der Archiv- und Museumsstiftung Wuppertal ausgezeichnet.
Die Landreform gehört seit dem Ende der Apartheid zu den zentralen gesellschaftspolitischen Herausforderungen in Südafrika. Teil dessen sind die Kirchen und ihr zum Teil umfangreicher Grundbesitz, den sie aus der Tätigkeit verschiedener Missionsgesellschaften des 19. Jh. übernommen haben.
Die Autorin untersucht anhand der Berliner Mission, wie kirchliches Land erworben wurde. Mithilfe bisher wenig untersuchter Archivquellen und Interviews rekonstruiert sie die Geschichte von zehn Gemeinden, die während der Apartheid zwangsumgesiedelt wurden und heute einen Restitutionsantrag gestellt haben. Mission wird dabei als komplexer Transkulturationsprozess geschildert; Formen des Widerstandes, Handlungsspielräume auf afrikanischer Seite und Alternativen zur Landpolitik der Mission nachgezeichnet. Die Zusammenschau historischer, theologischer, juristischer, politischer und ökonomischer Aspekte eröffnet überraschende Einsichten in die neuere deutsche wie auch südafrikanische Geschichte und trägt zu deren differenzierterem Verständnis bei.