Die Insel und das Meer von Martin Rheinheimer | Seefahrt und Gesellschaft auf Amrum 1700–1860 | ISBN 9783515111447

Die Insel und das Meer

Seefahrt und Gesellschaft auf Amrum 1700–1860

von Martin Rheinheimer
Buchcover Die Insel und das Meer | Martin Rheinheimer | EAN 9783515111447 | ISBN 3-515-11144-1 | ISBN 978-3-515-11144-7
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe
[… ] a dazzlingly informed study based on numerous, lengthy source studies and preparatory work, which presents a comprehensive spectrum of the social, economic, cultural and everyday history of the island of Amrum. Among the many strengths of the work is the integration of the presentation of the 'longue durée' of developement and social and economic cross-sectional analyses. [...] The value of the present volume is enhanced by excellent illustrations.
„Die Insel und das Meer gehört zu den grundlegenden Mikrostudien, die für die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte wie für die Historische Anthropologie neue Zugänge erprobt und neue Horizonte erschlossen haben.“

Die Insel und das Meer

Seefahrt und Gesellschaft auf Amrum 1700–1860

von Martin Rheinheimer

An den Küsten von Nord- und Ostsee liegen Orte, deren Bewohner im 18. und 19. Jahrhundert fast vollständig von der Seefahrt lebten. Meist handelte es sich um kleinere Siedlungen oder Inseln, die ihren Bewohnern in Landwirtschaft und Gewerbe nur wenig Ernährungsmöglichkeiten boten. Wie aber funktionierte eine maritime Gesellschaft? Welche Einflüsse wirkten auf sie und wie ging sie damit um? Was unterschied sie von anderen vorindustriellen Gesellschaften? Es gibt viele Untersuchungen über agrare, protoindustrielle und städtische, doch keine über maritime Gesellschaften. Der Band enthält eine mikrohistorische Untersuchung der sozialen Strukturen der Insel Amrum, wobei Martin Rheinheimer insbesondere die Netzwerke analysiert. Nach einer Vorstellung der Amrumer Seefahrtsgeschichte untersucht er die historische Demografie der Insel, die Netzwerke in fremden Häfen und auf See, Karrieren, Besitz und Kapital, zentrale Personen an Land, soziale Mobilität sowie Inszenierung und Mythenbildung. Die Lokalgesellschaft in der äußersten Peripherie wird dabei in den Zusammenhang der Metropolen Amsterdam, Hamburg und Kopenhagen gestellt und so in einem größeren regionalen Kontext verstanden. Viele farbige Bilder und Grafiken unterstützen den Text.