Chroma. Eulen:Spiegel von Werner Fritsch | Farbenlehre für Chamäleons. Deutsche Geschichte | ISBN 9783518134191

Chroma. Eulen:Spiegel

Farbenlehre für Chamäleons. Deutsche Geschichte

von Werner Fritsch
Mitwirkende
Autor / AutorinWerner Fritsch
Fotos vonCornelia Illius
Fotos vonWerner Fritsch
Fotos vonBodleian Library
Beiträge vonWerner Fritsch
Beiträge vonPeter Iden
Beiträge vonStephanie Junge
Beiträge vonWolfgang Höbel
Beiträge vonHermann Bote
Beiträge vonMarkus Mayer
Buchcover Chroma. Eulen:Spiegel | Werner Fritsch | EAN 9783518134191 | ISBN 3-518-13419-1 | ISBN 978-3-518-13419-1

Chroma. Eulen:Spiegel

Farbenlehre für Chamäleons. Deutsche Geschichte

von Werner Fritsch
Mitwirkende
Autor / AutorinWerner Fritsch
Fotos vonCornelia Illius
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Beiträge vonMarkus Mayer

EULEN: SPIEGEL
Deutsche Geschichte
Werner Fritsch erschafft aus anarchischem Geist ein ganz eigenes Weltgebäude. Ärzte, Pfaffen, Braunschweiger Herzöge, Huren und Bauern: Keiner ist gegen den Witz und die Dreistigkeit Eulenspiegels gefeit. In der Figur des Eulenspiegel schlägt der Autor einen Bogen von den Märchen unserer Kindheit zu den Alpträumen unserer Gegenwart.
Werner Fritschs EULEN: SPIEGEL ist ein liederliches Possenspiel, eine verhurte Narretei, eine Traumlandschaft, ein Zauberbogen.
Uraufführung am 6. Januar 2002 am Staatstheater Braunschweig; Regie: Ernst M. Binder.

CHROMA
Farbenlehre für Chamäleons
Manila, 1963, in einem Hotelzimmer. Die letzten Stunden im Leben des Gustaf Gründgens. Er ist nicht allein. Mephisto ist bei ihm. Gründgens hat diese Rolle 1932 zum letzten Mal gespielt. Die äußere Gestalt, die Maske, die er ihm zehnjahre später in seiner eigenen Inszenierung gab und die er fortan beibehielt, hat den teuflischen Begleiter des Faust zur zentralen Bühnenfigur des letzten Jahrhunderts gemacht und seine Person unauflöslich mit dieser Erscheinung verbunden. Dieses - sein - Geschöpf sitzt ihm nun gegenüber, sitzt ihm im Nacken, begleitet und treibt ihn gleichermaßen durch den letzten Film am Ende seines Lebens. Gründgens hat den Faust nie gespielt. Auf seiner letzten Reise werden die Rollen getauscht. Im Angesicht des Todes erscheint ihm Mephisto als jüngeres Alter ego, das ihm verweigert, sich weiter hinter seiner Maske zu verstecken.
Uraufführung am 9. September 2000 auf der Expo Hannover (Produktion des Staatstheaters Darmstadt, Regie Thomas Krupa). Die Inszenierung wurde zum Berliner Theatertreffen 2001 eingeladen. TV-Aufzeichnung durch ZDF /3Sat.