Gesamtausgabe in 24 Bänden von Georg Simmel | Band 3: Einleitung in die Moralwissenschaft. Eine Kritik der ethischen Grundbegriffe. Erster Band | ISBN 9783518284032

Gesamtausgabe in 24 Bänden

Band 3: Einleitung in die Moralwissenschaft. Eine Kritik der ethischen Grundbegriffe. Erster Band

von Georg Simmel, herausgegeben von Klaus Christian Köhnke und Otthein Rammstedt
Mitwirkende
Autor / AutorinGeorg Simmel
Herausgegeben vonKlaus Christian Köhnke
Herausgegeben vonOtthein Rammstedt
Buchcover Gesamtausgabe in 24 Bänden | Georg Simmel | EAN 9783518284032 | ISBN 3-518-28403-7 | ISBN 978-3-518-28403-2

DIE ZEIT: Herrlicher Wahnsinn.

Neue Zürcher Zeitung: Simmel vollzieht in seiner Einleitung in die Moralwissenschaft (1892/93) die Trennung von Wert und Wirklichkeit mit, versucht aber nicht, in einer ›normativen Wissenschaft‹ die ›Urthatsache‹ des Sollens oder gar dessen Inhalte, die Wertsetzungen, zu begründen. Das Sollen ist ihm ein ›Denkmodus‹, eine evolutionär entstandene Form, deren Inhalte schlechterdings unableitbar, weil kontingent sind.

Gesamtausgabe in 24 Bänden

Band 3: Einleitung in die Moralwissenschaft. Eine Kritik der ethischen Grundbegriffe. Erster Band

von Georg Simmel, herausgegeben von Klaus Christian Köhnke und Otthein Rammstedt
Mitwirkende
Autor / AutorinGeorg Simmel
Herausgegeben vonKlaus Christian Köhnke
Herausgegeben vonOtthein Rammstedt

Einleitung in die Moralwissenschaft ist Georg Simmels ehrgeiziger Versuch, eine Kritik der ethischen Grundbegriffe zu liefern, wie das Werk im Untertitel heißt. Ziel von Simmels Unternehmen ist es, die Ethik mit ihrer „unübersehbaren Fülle der Moralprinzipien“ (Vorwort zur ersten Auflage) auf eine methodisch sichere, wissenschaftliche Grundlage zu stellen, jenseits ihrer „Eingrenzung zwischen abstrakten Imperativen und unmethodischen oder spekulativen Betrachtungen“ (ebd.). Anhand einer Kritik ethischer Grundbegriffe wie „Sollen“, „Glückseligkeit“ und „Freiheit“ verteidigt Simmel seine Thesen von einer „Unbegründetheit der Moral“ und von den Wertvorstellungen als „Denkmodus“, die evolutionär entstanden und nicht normativ ableitbar sind.

Der vorliegende Abdruck des ersten Bandes der Einleitung in die Moralwissenschaft erschien erstmals 1892 und wurde 1904 und 1911 (...) nachgedruckt. Die Wiedergabe des Werkes erfolgt mit ganz wenigen Ausnahmen, über die das Variantenverzeichnis Auskunft gibt, getreu der Orthographie und Interpunktion der Vorlagen. Der als Anhang beigegebene Text „In Sachen der Moralwissenschaft“ bezieht sich auf die Rezension dieses Bandes durch Georg von Gizycki in (...) der Vossischen Zeitung vom 20. März 1892. (Aus: Editorischer Bericht, Seite 449)