DIE ZEIT: Eine erhellende Studie, die das moderne Liebeskonzept radikal hinterfragt.
Der Tagesspiegel: Eva Illouz' scharfer Blick für Asymmetrien im Geschlechterverhältnis ist weniger die Pointe als die Voraussetzung ihrer ernüchternden Diagnose über den gegenwärtigen Stand der Liebe. ... Auf einfache Thesen lassen sich ihre verschiedenförmigen Beobachtungen nicht reduzieren. Sie drehen sich um die negativen Aspekte dessen, was man seit dem 18. Jahrhundert als Befreiung im positiven Sinn gesehen hat.
DER SPIEGEL: Ein neues Buch von Eva Illouz ist immer eine bemerkenswerte Erfahrung. Wie niemand anderes im Feld der Gesellschaftsdiagnostik zielt sie auf Herz und Kopf zugleich. ... Und wie immer bei Illouz gilt: Man wird nicht unbedingt heiterer, wenn man sie liest, aber klüger und wacher in jedem Fall.
der Freitag: [Die] liberal-ökonomische Prämisse, nach der jeder alles schaffen könne, wenn er sich nur genug anstrenge ... säuselt aber auch: Wenn es nicht klappen will, ist es nicht die ›wahre‹ Liebe. Ziel jedoch ist nicht der glückliche Mensch, sondern ein nie endendes Begehren, das allein den Markt glücklich macht. Diesen Irrglauben in all seinen Erscheinungsformen als einen solchen zu enttarnen, betrachtet Illouz als ihre Aufgabe. Es gelingt ihr, einmal mehr, mit Bravour.
Bayerische Rundfunk: Ihre detaillierte, sich konsequent entfaltende Analyse stützt Eva Illouz mit geisteswissenschaftlichen und soziologischen Untersuchungen.
versalia.de: Eine spannende Lektüre, die auch dann beflügelt, wenn man gerade nicht unter Liebeskummer leidet.
socialnet.de: Es ist eine theoretisch tiefgreifende philosophisch-soziologische Analyse über negative Beziehungen, Gelegenheitssex und viele andere Facetten, denen wir im alltäglichen Liebesleben begegnen. ... Eine äußerst empfehlenswerte wissenschaftliche Schrift ...
Bücherrundschau: Das herausragende Buch zu einem höchst aktuellen und dauerpräsenten, aber oft verdrängten Thema ...
Seit zwei Jahrzehnten beschäftigt sich Eva Illouz mit der Frage, wie der Konsumkapitalismus und die Kultur der Moderne unser Gefühls- und Liebesleben transformiert haben. Warum Liebe endet bildet den vorläufigen Abschluss dieses grandiosen Forschungsprojekts und zeigt, warum mit Blick auf unsere sexuellen und romantischen Beziehungen vor allem eines selbstverständlich geworden ist: sich von ihnen zu verabschieden.
Illouz arbeitet heraus, wie es um Beziehungen in Zeiten von Speed-Dating und Tinder, von Gelegenheitssex und Körperkult bestellt ist – und warum insbesondere Frauen die Leidtragenden dieser gleichermaßen sexualisierten wie sexuell befreiten Kultur sind. Zeitgemäßer geht es nicht.