Private Regierung von Elizabeth Anderson | Wie Arbeitgeber über unser Leben herrschen (und warum wir nicht darüber reden) | ISBN 9783518299203

Private Regierung

Wie Arbeitgeber über unser Leben herrschen (und warum wir nicht darüber reden)

von Elizabeth Anderson, aus dem Englischen übersetzt von Karin Wördemann
Buchcover Private Regierung | Elizabeth Anderson | EAN 9783518299203 | ISBN 3-518-29920-4 | ISBN 978-3-518-29920-3

NZZ am Sonntag: Elizabeth Andersons kluge Reflexionen führen uns eindringlich vor Augen, warum wir die Rechte von Arbeitnehmenden nicht als nebensähclich abtun dürfen.

Süddeutsche Zeitung: Auf Elizabeth Andersons Ausführungen folgen ... vier kritische Kommentare von renommierten Kollegen verschiedener Fächer, auf die Anderson wiederum antwortet. So schärft das Buch bestens den Blick dafür, dass in einer Zeit, in der Gewerkschaften als unsexy gelten, die Arbeitsbedingungen keineswegs Privatsache der Privatwirtschaft sind, sondern eine öffentliche Angelegenheit.

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: Anderson gelingt es in ihrem historischen Abriss sehr gut zu zeigen, wie der ursprüngliche Gleichheitsgedanke aus dem liberalen Denken nach der industriellen Revolution verschwindet und nur noch die Freiheit der Märkte zur Maxime des Liberalismus wird.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Andersons beherztes Plädoyer, dass die politische Philosophie die Machtverhältnisse am Arbeitsmarkt stärker ins Blickfeld rücken sollte, besticht.

DIE ZEIT: »Der freie Markt war mal eine linke Idee: Elizabeth Anderson erklärt in ihrem scharfsinnigen Buch Private Regierung , warum die industrielle Revolution daraus ein Zwangsregime gemacht hat.«

ZDF: Wie es zu diesem Teufelskreis kam und wie der Ausbruch glücken kann, erklärt die Politologin packend und transparent.

neues deutschland: ... ein spannendes Buch über Arbeitsbeziehungen.

SRF: Eine Diskussion in Buchform.

iw – Institut der deutschen Wirtschaft: Anderson benennt einen wunden Punkt in der jahrzehntelangen Symbiose von Demokratie und Kapitalismus.

Private Regierung

Wie Arbeitgeber über unser Leben herrschen (und warum wir nicht darüber reden)

von Elizabeth Anderson, aus dem Englischen übersetzt von Karin Wördemann

Der freie Markt war einmal ein progressives Projekt, das zur Befreiung der Lohnabhängigen führen sollte – von obrigkeitsstaatlichen Strukturen und von der Gängelung durch die Arbeitgeber. Elizabeth Anderson zeigt, was aus dieser schönen Idee geworden ist: reine Ideologie in den Händen mächtiger ökonomischer Akteure, die sich wenig um die Freiheit und die Rechte von Arbeitnehmern scheren . Sie arbeitet heraus, wie sich der positive Zusammenhang zwischen freiem Markt und freiem Arbeiter aufgelöst hat, und bestimmt die gegenwärtige Beziehung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern neu: als eine von quasi autokratisch herrschenden, privaten Regierungen und den von ihnen Regierten, die in vielerlei Hinsicht das Nachsehen haben. Eine beeindruckende Dekonstruktion eines Mythos des Marktdenkens.