Süddeutsche Zeitung: Hildesheimers Briefe an seine Eltern sind mehr als eine Ergänzung zur Lebensbeschreibung. Sie bilden ein eigenständiges biographisches Panorama, zumal Volker Jehle die 507 Briefe mit einem aufschlussreichen Apparat versehen hat ... Jehles Anmerkungen kann man als Parallelerzählung zu den Briefen lesen.
Der Tagesspiegel: Die Briefe ermöglichen einen detaillierten Einblick in wichtige Lebenssituationen und Schaffensperioden.
Germanistik. Internationales Referatenorgan mit bibliographischen Hinweisen: Die Edition ist ein spannend zu lesendes Tagebuch, ein Dokument der Selbstreflexion bis hin zum Blick auf das Nachkriegs-Deutschland, als Hildesheimer als Kommentator der Nürnberger Prozesse arbeitet, und sie zeigt, welche Strategien Hildesheimer verfolgte, sowohl idealistischer wie auch pragmatischer Natur.
Badische Zeitung: Was auf fast 1600 Seiten aufgefächert wird, ist ein Panorama der Zeitgeschichte, besonders der Kultur- und Sozialgeschichte der deutschen Nachkriegsära, ein 25 Jahre spiegeldes Tagebuch in Briefform, das die Genese eines Künstlers mit ihren Brüchen, Zweifeln, Erfolgen, Misserfolgen ... in seltener Vollständigkeit dokumentiert, ein Entwicklungsroman in Briefen ...
Frankfurter Rundschau: Über die frühen Jahrzehnte Hildesheimers war wenig bekannt; das hat sich nun grundlegend geändert. Dank Jehles Kommentierung finden sich eine Fülle von Neuigkeiten und Kuriositäten. Überhaupt sind diese Briefe ein Geschenk.
NDR: ... äußerst genau, klug und detailliert kommentiert... Die Lektüre in Hildesheimers Briefen an die Eltern ist ein kurzweiliges, bildendes Vergnügen.
»Die sichtbare Wirklichkeit bedeutet mir nichts«
Die Briefe an die Eltern
von Wolfgang Hildesheimer, herausgegeben von Volker JehleVolker Jehle, einer der besten Kenner von Hildesheimers Werk, Editor und Monograph des Autors, hat sämtliche erhaltenen Briefe chronologisch geordnet und die ihnen zugrunde liegenden biographischen Fakten und Ereignisse in akribischer Recherche ermittelt.