Frankfurter Allgemeine Zeitung: Es gibt kaum einen Autor, der sensibler und klarsichtiger über die aktuelle Krise Europas erzählt als er.
taz. die tageszeitung: Darvasi zu lesen ist wie unter Strom gesetzt zu werden. Mal kribbelt es unter der Haut, mal spürt man Schläge, ohne jedoch das Buch aus der Hand legen zu können. Es elektrisiert.
DIE ZEIT: Die Ungeheuer sind unter uns. Wir selbst sind diese Ungeheuer. Ein Grund mehr, Darvasi zu lesen.
Neue Zürcher Zeitung: Ja, László Darvasis imaginationsstarke, grausam-absurde Erzählwelt erzeugt Gänsehaut. ... Ganz große Literatur, von Heinrich Eisterer meisterhaft übersetzt.
Wiener Zeitung: Es ist ein ganz eigener Kosmos, der dem Leser hier entegegentritt, und wer sich auf ihn einlässt, spürt, was wirklich große Literatur vermag.
NDR: Parabelhaft, poetisch, mal erschreckend-brutal, dann wieder zärtlich-einfühlsam erzählt László Darvasi seine Geschichten ... Ein ebenso kurzweiliges wie tiefsinniges Lesevergnügen.
Deutschlandfunk: Darvasis Kunst besteht darin, auch groteske Situationen ... vollkommen natürlich und glaubwürdig darzustellen – selbst wenn sie ins Surreale oder Fantastische kippen.
Badische Zeitung: Schier unglaublich ist es, wie poetisch, brutal und herzergreifend László Darvasi von dem ›was ist, indem es nicht ist‹ erzählt.
Ein Unglück, auf das die Betroffenen nicht reagieren; kryptische Geschehnisse, in deren Zentrum das hinterrücks hereinfahrende Böse steht; Töten, ohne zu wissen, warum: um diese unheimlichen Erfahrungen kreisen die 27 kurzen Prosastücke des Bandes. Die Normalität, in der wir leben, erscheint als Insel in einem Meer aus Hass, Brutalität und Paranoia.
László Darvasi, der Erkunder des Unbegreiflichen, hat früh die Novelle als Form entdeckt, in der seine Kunst der Verrätselung und Verdichtung ihren stärksten Ausdruck findet. Unbeirrt nimmt sein Erzähler den Menschen in den Blick, der seine Wünsche und Handlungen selbst nicht versteht. Darvasis Geschöpfe wirken wie Verzauberte, die zur schönsten, verrücktesten Liebestat und zum entsetzlichsten Verbrechen fähig sind. Es ist die Sprachmacht des Autors, seine buchstäblich bodenlose Phantasie, die aus den abwegigsten, albtraumhaften Szenerien Texte erstehen lässt, die mit ihrer Lakonie und berückenden Schönheit fesseln.