Salzburger Bachmann Edition von Ingeborg Bachmann | Das dreißigste Jahr | ISBN 9783518426074

Salzburger Bachmann Edition

Das dreißigste Jahr

von Ingeborg Bachmann, herausgegeben von Rita Svandrlik
Mitwirkende
Autor / AutorinIngeborg Bachmann
Herausgegeben vonRita Svandrlik
Beiträge vonSilvia Bengesser
Beiträge vonHans Höller
Buchcover Salzburger Bachmann Edition | Ingeborg Bachmann | EAN 9783518426074 | ISBN 3-518-42607-9 | ISBN 978-3-518-42607-4

ORF: »Es lohnt sich, mit Ingeborg Bachmanns
Das dreißigsten Jahr
den eigenen Bücherschrank zu bereichern.«

literaturoutdoors.com: Die vorliegende Werkausgabe – Salzburger Bachmann Edition – bietet nun diesen prosaischen Beginn und Meilenstein in der schriftstellerischen Entwicklung Ingeborg Bachmanns in umfassender Editionsform mit literarischem Kommentar wie zeithistorischen wie biografischen Bezügen.

Die Brücke: Beim Lesen der fundierten Kommentare wuchs hingegen das Staunen: über die ebenso komplexe wie allgemein nachvollziehbare literaturhistorische und werkgenetische Einbettung der Erzählungen, über das Herausarbeiten des konsequenten Wegs Ingeborg Bachmanns von der Lyrikerin zur Prosaautorin ...

Salzburger Bachmann Edition

Das dreißigste Jahr

von Ingeborg Bachmann, herausgegeben von Rita Svandrlik
Mitwirkende
Autor / AutorinIngeborg Bachmann
Herausgegeben vonRita Svandrlik
Beiträge vonSilvia Bengesser
Beiträge vonHans Höller

1956, in ihrem dreißigsten Lebensjahr, hat Ingeborg Bachmann mit ersten Entwürfen zu dem Buch, welches nun in der Salzburger Bachmann Edition erscheint, begonnen. Fünf Jahre dauerte es, bis im Frühjahr 1961 alle sieben Erzählungen publikationsfertig im Piper Verlag eingelangt waren und der Band im Juni erscheinen konnte. Die Lyrikerin, Hörspielautorin und Essayistin sprach bei der Entstehungsphase von einem »Umzug im Kopf«, der auch in ihr Leben eingriff. Für die Ankündigung wünschte sie sich, um jeder Rollenfestlegung zu entgehen, den expliziten Hinweis, dass es sich weder um »lyrische Prosa« noch um eine »Sammlung« von Erzählungen handle, ihr sei der innere Zusammenhang wichtig, »das Utopiezeichen«, das alle Erzählungen verbinde.

Denn es geht auch hier um die »Geschichte im Ich«. Sie klingt bereits in den biographisch signifikanten Titeln Jugend in einer österreichischen Stadt oder Das dreißigste Jahr an, aber am unmittelbarsten ist sie in der Erzählung gegenwärtig, deren Titelfigur am weitesten von unserer Welt entfernt scheint: in Undine geht , dieser einzigartigen Evokation der Kunst und des Dramas von Kunst und Leben, die den Abschluss des Bandes bildet.

Die erzählerische Kraft Ingeborg Bachmanns artikuliert sich in der eminent erkenntnisbetonten, szenisch-analytischen Dimension, dem Sinn für sprachliche Mikroszenen, in denen sie die verschiedenen Formen von Machtausübung und Gewalt in den Blick rückte.