Saarbrücker Zeitung: Erhellend und selbst für Wirtschaftslaien nachvollziehbar.
NDR: Die Professoren von der University of California in Berkeley gewähren den Lesern tiefe Einblicke in ihre Forschungsfragen und steuerpolitische Debatten, die weit über die USA hinaus relevant sind. Trotz der vielen Zahlen ist das Buch spannend und gut verständlich geschrieben und übersetzt.
Deutschlandfunk: ... ein wichtiges, gut begründetes und überzeugendes Buch …. Eine gerechte Besteuerung ist auch in einer globalisierten Welt möglich.
Märkische Oderzeitung: [Saez und Zucman] liefern handfeste Argumente, um die Schieflage bei der Einkommensentwicklung von Vermögenden und Arbeitnehmern einen Riegel vorzuschieben.
Der Triumph der Ungerechtigkeit
Steuern und Ungleichheit im 21. Jahrhundert
von Emmanuel Saez und Gabriel Zucman, aus dem Englischen übersetzt von Frank LachmannBekanntlich sind auf der Welt nur zwei Dinge sicher: der Tod und die Steuern. Allerdings scheint Benjamin Franklins Bonmot nicht für alle zu gelten. Multinationale Großkonzerne entwickeln immer ausgeklügeltere Methoden, um ihre Gewinne am Fiskus vorbeizuschleusen, Steuerparadiese unterbieten sich in der Konkurrenz um die Gelder Wohlhabender. In den USA müssen Milliardäre dank Trumps Reformen inzwischen weniger an den Staat abtreten als ihre Assistenten.
Die beiden Ökonomen Emmanuel Saez und Gabriel Zucman rekonstruieren, wie es zu dieser Ungerechtigkeit kommen konnte. Sie erklären Steuervermeidungsstrategien, zeigen auf, wie Steuerungerechtigkeit und Ungleichheit miteinander verbunden sind, und formulieren Vorschläge für gerechtere Abgabensysteme in einer globalisierten Welt. Wir müssen verhindern, so die renommierten Ungleichheitsforscher, dass eine Konzentration des Reichtums in den Händen weniger die demokratischen Entscheidungen vieler aushebelt.