Zwischen Globalismus und Demokratie von Wolfgang Streeck | Politische Ökonomie im ausgehenden Neoliberalismus | ISBN 9783518429686

Zwischen Globalismus und Demokratie

Politische Ökonomie im ausgehenden Neoliberalismus

von Wolfgang Streeck
Buchcover Zwischen Globalismus und Demokratie | Wolfgang Streeck | EAN 9783518429686 | ISBN 3-518-42968-X | ISBN 978-3-518-42968-6

Frankfurter Rundschau: ... Streecks neues Werk [hat] jenen Rang, der wie wenige Veröffentlichungen eine intensive Diskussion verdient.

Forschung & Lehre: Dieses Buch ist eine Herausforderung an uns alle, die grundlegenden Parameter unserer geschichtlich-sozialen Weltdeutung einmal wieder in die Distanz zu rücken und zu überprüfen.

Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: ... Streeck [schafft es] durch seine politikökonomische Brille die demokratischen Fragen systematisch als Fragen der kapitalistischen Gesellschaften zu behandeln – ein hoher Mehrwert für die Debatte.

Die Weltwoche: Schon zirkuliert auch das Wort von ›Zeitenwende‹. Darum ist das Buch des Sozialwissenschaftlers Wolfgang Streeck von brisanter Aktualität.

Publik-Forum: [Streeck] legt gründliche Analysen der politökonomischen Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte vor – messerscharf und mit feiner Ironie vorgetragen.

Telepolis: [Streecks] Kritik an der EU ist faktenreich, präzise und scharf.

Soziopolis: ... ein ungemein wichtiger und unbedingt empfehlenswerter Beitrag zu den Debatten um Staatlichkeit, Europa und Neoliberalismus ...

ekz.bibliotheksservice: Eine dichte Beschreibung der allgemeinen Debatte von Staat und Wirtschaft mit vielen Bezügen und Einschätzungen, ein wichtiger Beitrag zur wirtschaftspolitischen Debatte.

Theologische Literaturzeitung: [Wolfgang Streeck] hat ein nachdrückliches Plädoyer für den Nationalstaat vorgelegt, der mit manchen neoliberalen Mythen und irreführenden Vereinfachungen aufräumt. Seine Argumente sind nicht historisch, sondern politisch und sie sind mit Fakten unterlegt.

Zwischen Globalismus und Demokratie

Politische Ökonomie im ausgehenden Neoliberalismus

von Wolfgang Streeck

»Wolfgang Streeck ist der Polanyi unserer Zeit.« Perry Anderson

In der Hochphase des Neoliberalismus galt die Globalisierung als unvermeidlich und die umverteilende Demokratie als überholt. Wachsender Wohlstand für alle war das Versprechen, wachsende Unfähigkeit, die kapitalistische Ungleichheitsmaschine zu bändigen, ist das Ergebnis. Taumelnde Volksparteien, schrumpfende Gewerkschaften sowie grassierende Zweifel an der Leistungsfähigkeit demokratischer Institutionen sind die eine Folge dieser Entwicklung. Die andere sind Bewegungen wie die »Gelbwesten« sowie neue Parteien an den Rändern des politischen Spektrums. Längst hat in vielen Ländern ein Tauziehen um die politische Ordnung begonnen, das die Gesellschaften zu zerreißen droht.
Angesichts dieser Situation ist die Zeit reif für eine grundlegende Entscheidung, sagt Wolfgang Streeck in seinem fulminanten neuen Buch. Soll es mit dem Umbau des Staatensystems weitergehen wie gehabt, das heißt in Richtung einer noch stärkeren überstaatlichen Zentralisierung? Oder wäre der Weg in eine moderne, auf friedliche Kooperation ausgerichtete »Kleinstaaterei« die bessere Lösung? Mit dem Ziel einer Neubegründung demokratischer Politik vor Augen fällt sein Votum eindeutig aus: für den zweiten Weg, auch und gerade in Europa. Denn schon die EU, wie wir sie kennen, ist Streeck zufolge nicht demokratisierbar.