taz. die tageszeitung: Richard Ovendens glänzendes Buch über die Zerstörung des Wissens in den Bibliotheken und Archiven der Welt zeigt, dass das Bewahren unseres Wissens bis heute mannigfach bedroht ist.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Es ist nicht nur ein historischer Rückblick geworden, sondern ein aufrüttelndes Manifest mit klaren Handlungsempfehlungen.
The Times: Dieses wunderbare Buch deckt auf, dass Bibliotheken in der heutigen Welt der Fake News und alternativen Fakten die kühnen Beschützerinnen der Wahrheit sind.
Süddeutsche Zeitung: Die Energieströme, aus denen Bibliothekszerstörungen hervorgehen, werden durch Bücher nicht nur gezähmt, sondern auch angefacht. Wer für diese Einsicht offen ist, liest Ovendens Buch mit umso größerem Gewinn.
Deutschlandfunk: [Ovenden ordnet] sein Material zu einer stets einleuchtenden Argumentation, getragen von einer ansteckenden Begeisterung für die Schätze, die er selbst hütet – eine persönlichere Liebeserklärung an die Freiräume schaffende Kraft der Buchstaben wird man so schnell nicht finden.
Landeszeitung für die Lüneburger Heide: Die Schnelllebigkeit der Welt und die alles umfassende Digitalisierung birgt gleichzeitig die Gefahr, Wissen zu verlieren. Diese Gefahr verdeutlicht der Autor, in dem er zu einer fulminanten, 3000 Jahre währenden Reise einlädt ...
ekz.bibliotheksservice: Zeitlich und thematisch umfassend, ein Muss für Bestände jeder Größe, derzeit ohne Vergleichstitel.
Bedrohte Bücher
Eine Geschichte der Zerstörung und Bewahrung des Wissens
von Richard Ovenden, übersetzt von Ulrike Bischoff
Seit Wissen schriftlich fixiert wird, haben Menschen versucht, es unter ihre Kontrolle zu bringen – oder zu vernichten.
Richard Ovenden, Direktor der berühmten Bodleian Library in Oxford, führt uns in fesselnd erzählten Schlüsselepisoden durch die dreitausendjährige Geschichte der Angriffe auf Bücher, Bibliotheken und Archive.
Sie handelt von fragilen Tontafeln aus Mesopotamien und kostbaren Bänden mittelalterlicher Gelehrsamkeit, von den grandiosen Bibliotheken in Alexandria und Sarajevo, von irakischen, indonesischen und bundesdeutschen Archiven. Und sie kennt ihre Heldinnen und Helden: Mönche und Hobbyarchäologen, Philanthropen und Freiheitskämpfer und vor allem Bibliothekare und Archivare, die sich gegen die Zerstörung gestemmt haben, nicht selten unter Einsatz ihres Lebens.
Bis in unsere digitale Gegenwart, zu Google, Twitter und Co. sowie den neuartigen Gefahren, denen das Wissen der Welt heute ausgesetzt ist, reicht diese faszinierende Kulturgeschichte, die zugleich das politische Manifest eines leidenschaftlichen Bibliothekars ist.
Bedrohte Bücher
führt uns eindringlich vor Augen, was auf dem Spiel steht, wenn wir die Bewahrung dieses Wissens vernachlässigen oder dem Rotstift opfern: unsere Zivilisation selbst.