Rosenroman von Zoltán Danyi | Roman | ISBN 9783518431306

Rosenroman

Roman

von Zoltán Danyi, aus dem Ungarischen übersetzt von Terézia Mora
Buchcover Rosenroman | Zoltán Danyi | EAN 9783518431306 | ISBN 3-518-43130-7 | ISBN 978-3-518-43130-6
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Frankfurter Allgemeine Zeitung: ... ein großartiges Werk, das Denken und Sinne erweitert und bei dem jeder Satz der Kraft der Wildrose eingedenk bleibt.

Neue Zürcher Zeitung: »Zoltán Danyis Rosenroman ist von magischer Schönheit ...«

Salzburger Nachrichten: Der Roman ist ein sprachliches Kunstwerk, wie es in seiner Dringlichkeit dem Werk des Nobelpreisträgers Jon Fosse an die Seite zu stellen ist.

SWR2 lesenswert Kritik: Dank Terézia Moras glänzender Übersetzung können nun auch wir diesen herausfordernden, großen Rosenroman lesen.

Rosenroman

Roman

von Zoltán Danyi, aus dem Ungarischen übersetzt von Terézia Mora

»Ich stand am Fenster und wartete, dass die Sonne unterging, denn das war die Regel, und wenn ich nicht wollte, dass etwas Schlimmes geschah, musste ich warten, bis sie untergegangen war.«

Mit diesen Sätzen beginnt er, der Lebensbericht eines Erzählers, der nach einer existenziellen Krise in seine serbische Heimatstadt zurückgekehrt ist – von der belgischen Nordseeküste an die Theiß, aus Westflandern unter den hohen leeren Himmel der Vojvodina. Die Handlung umfasst drei Jahrzehnte, vom Beginn der Jugoslawienkriege bis in die Gegenwart.

Dem Kriegsdienst entgangen, arbeitet er auf der Rosenfarm seines Vaters. Trotz eines Handelsembargos transportiert er die Pflanzen ins europäische Ausland, die Angst mit selbstgesetzten Regeln bekämpfend. Jahre später werfen ihn eine schwere Krankheit und eine Beziehungskrise aus der Bahn.

Mit bezwingender sprachlicher Schönheit, in seiner Ruhe und unerhörten Intensität einem Werk der Minimal Music vergleichbar, vollzieht Zoltán Danyis meisterhafter Roman die seelische und physische Selbsterforschung eines Menschen nach, der sich schreibend aus der Sackgasse seines Lebens herausarbeitet.