Buchcover - Die Winterschwimmerin - ISBN 978-3-518-43235-8
Backcover - Die Winterschwimmerin - ISBN 978-3-518-43235-8
Autorenbild - Die Winterschwimmerin - ISBN 978-3-518-43235-8
WELT AM SONNTAG: Es geht ein starker Zauber aus von den ganz in unserer Gegenwart angesiedelten Themen dieser Verslegende, doch faszinierender noch ist Poschmanns kunstvolles Spiel mit der Sprache.
Berliner Zeitung: »... formidable Poesie. ... Wer sich Sorgen um unsere Welt macht, aber keine Lust mehr auf noch mehr Sachbücher, Thesenromane oder Manifeste hat, wer sich denkt, dass es nicht nur wichtig ist, was wir sagen, denken und tun, sondern auch, wie wir das machen, sollte Die Winterschwimmerin lesen.«
neues deutschland: ... eine zauberhafte Verslegende.
Frankfurter Rundschau: Man hat den Eindruck, dass [Poschmann] nichts entgeht. Es ist die dauerhafte Wachheit der mäandernden Texte, die einen freundlich, beharrlich und aufgeschlossen weiterzieht.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: ... ein Wagnis und zugleich ein erzählerischer Triumph.
SWR: Marion Poschmann [ist] eine der elaboriertesten und elegantesten Autorinnen unserer Gegenwart, die die Prosa ebenso gekonnt beherrscht wie das Gedicht ...
Die Presse, Spectrum: Der elegante Ton und die Klangfarben dieses Buches verhelfen uns zu einer seltenen Erfahrung: wahrer Schönheit.
Deutschlandfunk Büchermarkt: Diese Poetik ist ins Offene entworfen, will niemals Abschluss sein, kein Monolith, immer Flamme, die stetig weitergetragen wird, hin zum nächsten Text.
Radio Bremen: »[Die Winterschwimmerin ist reich an] präzisen Beobachtungen, Poesie und Frost schließen sich nicht aus.«
NDR Kultur: Gerade einmal 80 Seiten lang ist dieses außergewöhnliche Buch. Aber kaum hat man es ausgelesen, möchte man es gleich wieder von vorn beginnen.
Lebensart im Norden: Es entsteht bei der Lektüre eine zauberhafte Atmosphäre um die Leser: innen, die sogleich den Wunsch weckt, es ebenfalls mit dem Winterschwimmen auszuprobieren – oder eben einfach in Wald und Flur zu gehen, um sich selbst als Teil der natürlichen Welt zu spüren.
Die Winterschwimmerin
Verslegende | Über die Gründe, in eisigem Wasser zu schwimmen
Thekla schwimmt in offenen Gewässern, auch bei eisigen Temperaturen. Sie versteht es als ganzkörperlichen Erkenntnisprozess und versucht in der winterlichen Landschaft sich selbst und dem Verhältnis von Leib und Seele, Natur und Geist auf den Grund zu gehen. Während sie in das atemberaubend klare Wasser eintaucht und mit der Gewalt der Kälte umgeht, findet sie zu einem Gefühl von Freiheit und Autonomie. Dann begegnet sie einem entlaufenen Tiger.
Marion Poschmann gelingt es, Wahrnehmungen und Einsichten ihrer Figur im kunstvollen sprachlichen Ausdruck verschmelzen zu lassen, so wie sich in diesem höchst gegenwärtigen Text auch Milieustudie und Legende, Erzählung und Dichtung durchdringen. Freie und gebundene Verse gipfeln in einer modernen Adaption des Leichs, des mittelalterlichen, virtuos gereimten Meistergedichts.