Frankfurter Allgemeine Zeitung: Nein, ob man in die Heimat zurückkehren kann, ist hier wahrscheinlich nicht die entscheidende Frage. Eigentlich geht es darum, wie zügellos sich Inhalt und Form eines Romans gestalten lassen, ohne dass er in sich zusammenfällt. Tade Thompson hat die passende Formel gefunden.
The Sunday Times: Bestechend.
Deutschlandfunk Kultur: Drastisch. Tolle neue Stimme.
WDR 1: Eine sehr gegenwärtige und politische Geschichte, spannend und mit bissigem schwarzen Humor ‒ das ist ganz große Unterhaltung.
WDR: Tade Thompson gelingt ganz nebenbei die schmale Gratwanderung, die politische Verhältnisse gleichzeitig anzuprangern und auf die Schippe zu nehmen.
diezukunft.de: Wild Card ist ein rasanter, flotter Hardboiled-Krimi vor exotischer westafrikanischer Kulisse.
Welt-Sichten: [Wild Card] überzeugt als atemlosen Politthriller mit satirischen Anklängen. Und doch erzählt er realisitisch von den typischen Erfahrungen vieler Migranten.
Wild Card
Thriller
von Tade Thompson, herausgegeben von Thomas Wörtche, übersetzt von Karl-Heinz EbnetKleine Flunkerei, große Wirkung: Weston Kogi kommt nach langen Jahren in England zur Beerdigung seiner Tante nach Alcacia, Westafrika, zurück und macht den Fehler, sich ein bisschen aufzuspielen und die Leute glauben zu lassen, er sei in London ein Police Detective. Ist er aber nicht, nur Wachmann in einem Einkaufszentrum. Er wird von zwei rivalisierenden Rebellengruppen mehr oder weniger gezwungen, den Mord an einem Konsenspolitiker aufzuklären, bzw. den Mord jeweils der anderen Rebellengruppe anzuhängen. Zu allem Überfluss mischt sich auch noch der brutale Geheimdienst der korrupten Regierung ein. Und Kogi muss nun sehen, wie er alle gegeneinander ausspielt und einigermaßen heil aus der Nummer herauskommt …