Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein von Benjamin Maack | ISBN 9783518471913

Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein

von Benjamin Maack
Buchcover Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein | Benjamin Maack | EAN 9783518471913 | ISBN 3-518-47191-0 | ISBN 978-3-518-47191-3

DIE ZEIT: ... Maacks Introspektion ergeht sich keineswegs in einer bloß elegischen Auflistung von Symptomen, Ängsten und Identitätseruptionen. Ihm gelingt es, eine dichte Formsprache für das Formlose und Chaotische zu finden.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: »Nicht die Erschleichung der heute so oft eilfertig zusammengerührten ›Empathie‹ ist die Leistung von
Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein.
Das Buch benennt etwas, das Leute nicht teilen können; es ruft nicht um Hilfe und gewährt keine, sondern gestattet Aufmerksamkeit, Respekt und praktische Vernunft gerade da, wo diese drei ohne die Sorte Arbeit, die der Text vergegenständlicht, unmöglich wären.«

der Freitag: » Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein war zweifellos ein Kraftakt. Dichter lässt sich kaum beschreiben, wie es einem geht, mit dem nichts mehr geht.«

rbb kultur: Ein trauriges Buch, ein ehrliches Buch und ein sehr beeindruckendes Buch.

SWR2: [Benjamin] Maacks Gestaltungswille zeigt sich auch daran, dass er für das Gefühl der Zerrissenheit und Segmentierung, für das Abgleiten in endlose Gedankenschleifen eine Entsprechung in der besonderen Form seines Berichts gesucht hat. Wiederholungen, abgebrochene Sätze, Stummelworte und leere Seiten sind Spiegel extremer Gefühlszustände, eines bedrohlichen Außer-sich-Seins.

54books.de: Der Text ist immer wieder von feinem Humor durchzogen, vom ständigen Kampf gegen die eigenen Gedanken. Wie ein Seismograph misst er die Erschütterungen und zeichnet sie auf. Dem Buch gelingt es, mehr als eine Notizsammlung zu sein. Es bildet eine Gedankenwelt ab, die viele Menschen kennen und entkräftet en passant auch immer wieder Vorurteile, unter denen Betroffene zu leiden haben. Benjamin Maack ist nicht nur ›der mit den Depressionen‹. Er ist ein sehr guter Autor.

Deutschlandfunk: »Im Sinn- und Wörtersuchen erinnert Maack an David Foster Wallaces Depressionserzählung Der Planet Trillaphon im Verhältnis zur üblen Sache ... Benjamin Maack ist es gelungen, den vorherigen Depressions-Geschichten eine neue hinzuzufügen.«
Hamburger Abendblatt: » Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein ist ein dichtes, starkes, aber schwer erträgliches Buch.«
literaturkritik.de: » Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein [ist] gleichzeitig eine beeindruckende Kartierung des schwer erreichbaren Landes Depression und eine besondere ästhetische Erfahrung.«

Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein

von Benjamin Maack

»Als ich wieder gesund bin, will ich Friederike erklären, wie Depressionen sind. Aber Depressionen sind geschickt. Ist man gesund, kann man sich nicht mehr daran erinnern, wie es war, krank zu sein. Und ist man krank, kann man sich nicht vorstellen, je wieder gesund zu werden.«

Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein ist ein entwaffnend ehrliches Zeugnis vom Leben mit Depressionen. Benjamin Maack ringt der unbarmherzigen Krankheit tragikomische Momente ab und erzählt von ihr in so berührenden wie klaren Bildern. Seine Geschichte ist aber nicht nur Psychiatrie- und Krankenbericht, sondern auch Familiendrama und die Erzählung eines persönlichen Schicksals. Ein schonungsloses, literarisch kraftvolles Buch.