Tage des Verlassenwerdens von Elena Ferrante | Roman | ISBN 9783518472019

Tage des Verlassenwerdens

Roman

von Elena Ferrante, aus dem Italienischen übersetzt von Anja Nattefort
Buchcover Tage des Verlassenwerdens | Elena Ferrante | EAN 9783518472019 | ISBN 3-518-47201-1 | ISBN 978-3-518-47201-9
Innenansicht 1

DIE ZEIT: »Von den in deutscher Übersetzung vorliegenden Ferrante-Romanen ist
Tage des Verlassenwerdens
sprachlich der radikalste, auch was die Zerrüttung seiner Protagonistin betrifft – ... so kann man diesen Roman auch als Glaubensbekenntnis zur emanzipativen Kraft des Wortes lesen.«

Brigitte Woman: »Wer die Werke der italienischen Bestsellerautorin kennt, weiß, dass sie sich beim Schreiben nicht mit Oberflächen zufrieden gibt, sondern diese immer wieder umstülpt, um ihr rohes Inneres bloßzulegen. In keinem anderen Roman geht sie dabei so weit wie in Tage des Verlassenwerdens .«

myself: Ferrante beschreibt eine Abwärtsspirale erschütternd, drastisch, gut.

rbbKultur: »[ Tage des Verlassenwerdens ist] ein ungemein intelligenter und wütender Roman, ein rätselhafter und ehrlicher, ein schöner und schrecklicher Roman, ein manchmal tief trauriger und dann wieder hoffnungsfroher: Es wird höchste Zeit, ihn zu entdecken und endlich zu lesen!«

radioeins: Das wirkliche Faszinosum ist, wie es einer Frau gelingt, mit glasklarem Verstand über ihr Abgleiten in den Wahnsinn ... akribisch zu berichten. Und nebenbei bemerkt ist es auch der Schluss, der mich total begeister hat: Der Roman endet nämlich mindestens so überraschend und brilliant, wie er angefangen hat.

Die Presse: Ferrante ... arbeitet sich diesmal am Thema der in Turin lebenden verlassenen Frau und Mutter ab. Kunstvoll baut sie rund um Olgas grenzenlosen Hass auf ihren Mann und dessen neue Partnerin sowie ihre zunehmende Abneigung den eigenen Kindern gegenüber eine Atmosphäre der Bedrohung auf, die jedem Thriller gewachsen ist.

freitag.de: Das Elend einer Frau am vorübergehenden Ende von allem ist großartig erzählt. Ferrante trifft die Zwischentöne in schwierigsten Lagen.

Neue Osnabrücker Zeitung: Die italienische Autorin, die so radikal offen weibliche Innenwelten ausleuchtet, gehört mittlerweile zu den ganz Großen.

Le Monde: »Ein Meisterwerk ... Die Bannkraft von Tage des Verlassenwerdens liegt in der wütenden Intelligenz der Erzählerin.«
L'Unità: » Tage des Verlassenwerdens schenkt uns eine Sprache, um Gemütszustände zu beschreiben, die uns unbeschreiblich erscheinen.«

Kleine Zeitung: Mit präziser Wucht schildert Ferrante Elend und Wut der 38-Jährigen.

Tage des Verlassenwerdens

Roman

von Elena Ferrante, aus dem Italienischen übersetzt von Anja Nattefort

Olga ist achtunddreißig und verheiratet, sie hat zwei Kinder, eine schöne Wohnung in Turin und ein Leben, das solide auf familiären Gewissheiten und kleinen Ritualen ruht. Seit fünfzehn Jahren führt sie eine glückliche Ehe. Zumindest denkt sie das. Bis ein einziger Satz alles zerstört. Der Mann, mit dem sie alt zu werden hoffte, ihr geliebter Mario, will nichts mehr von ihr wissen, er hat eine Andere, eine zwanzig Jahre Jüngere. Alleingelassen mit den Kindern und dem Hund fällt Olga in einen dunklen Abgrund, dessen Existenz sie vorher nicht einmal hat erahnen können.

Was geht in einer Frau vor, die plötzlich vor den Trümmern ihrer Ehe steht? Einer Frau, die sich immer für ausgeglichen, stark und selbstbewusst gehalten hat? Elena Ferrante erzählt uns eine ganz alltägliche Geschichte als wortgewaltige Tragödie – davon, wie es ist, bei glasklarem Verstand in den Wahnsinn abzurutschen.