Gesamtausgabe in 24 Bänden von Georg Simmel | Band 22: Briefe 1880–1911 | ISBN 9783518579725

Gesamtausgabe in 24 Bänden

Band 22: Briefe 1880–1911

von Georg Simmel, herausgegeben von Klaus Christian Köhnke und Otthein Rammstedt
Mitwirkende
Autor / AutorinGeorg Simmel
Herausgegeben vonKlaus Christian Köhnke
Herausgegeben vonOtthein Rammstedt
Buchcover Gesamtausgabe in 24 Bänden | Georg Simmel | EAN 9783518579725 | ISBN 3-518-57972-X | ISBN 978-3-518-57972-5

Neue Zürcher Zeitung: Bis heute fasziniert Simmel durch die Unerschrockenheit und Eleganz, mit der seine Kulturanalysen von der phänomenologischen Kleinmalerei, die er wie kaum ein Zweiter beherrschte, zur Gegenwartsdiagnose und zur philosophischen Grundsatzerklärung übergehen. Walter Benjamin und Ernst Bloch, Theodor W. Adorno und Siegfried Kracauer haben und oft ihr Bestes bei ihm gelernt.

Gesamtausgabe in 24 Bänden

Band 22: Briefe 1880–1911

von Georg Simmel, herausgegeben von Klaus Christian Köhnke und Otthein Rammstedt
Mitwirkende
Autor / AutorinGeorg Simmel
Herausgegeben vonKlaus Christian Köhnke
Herausgegeben vonOtthein Rammstedt

Wer Simmel im Kontext verstehen will, ist – mangels sonstiger autobiographischer Zeugnisse – auf sein Briefwerk angewiesen, das im Rahmen der Gesamtausgabe in einer zweibändigen, sorgfältig kommentierten Edition erscheint, die sämtliche überlieferten Schreiben von Simmel enthält sowie alle Briefe an Simmel, die als Durchschriften und Abschriften erhalten sind.
Der nun vorliegende erste Briefband umfaßt den Zeitraum von Simmels Studienzeit in Berlin bis zum Erscheinen seiner Essaysammlung Philosophische Kultur im Jahr 1911, die zweifellos den Höhepunkt seiner öffentlichen Wirksamkeit zur damaligen Zeit markiert. Die Briefe dieses Bandes dokumentieren nicht nur Simmels Teilnahme an den internationalen Bemühungen um die Etablierung der Soziologie, sondern erzählen auch überaus anschaulich von den Anfangsjahren der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, zu deren Gründungsvorstand Simmel (neben Friedrich Tönnies, Werner Sombart und Max Weber) gehörte, sowie von der Gründung der Internationalen Zeitschrift für Philosophie der Kultur Logos, die Simmel bis zu seinem Tod mitherausgab. Sie sind aber auch ein Stück intellektuelle Biographie, denn viele Schreiben gelten seinen Publikationen, nicht wenige seinen Karriereproblemen, mit denen Simmel zeit seines Lebens zu kämpfen hatte, und im Hintergrund blitzt immer wieder Simmels unkonventionelle Persönlichkeit auf.