Unverkürzte Demokratie von Cristina Lafont | Eine Theorie deliberativer Bürgerbeteiligung | ISBN 9783518587645

Unverkürzte Demokratie

Eine Theorie deliberativer Bürgerbeteiligung

von Cristina Lafont, aus dem Englischen übersetzt von Michael Adrian und Bettina Engels
Mitwirkende
Autor / AutorinCristina Lafont
Übersetzt vonMichael Adrian
Übersetzt vonBettina Engels
Buchcover Unverkürzte Demokratie | Cristina Lafont | EAN 9783518587645 | ISBN 3-518-58764-1 | ISBN 978-3-518-58764-5

Süddeutsche Zeitung: ... ein wohlüberlegtes Plädoyer für eine vernunftgeleitete Idee von Demokratie ...

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Selten hat eine politikwissenschaftliche Publikation in Fachkreisen so viel Resonanz gefunden.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Das Buch ist eine umfassende Synthese ihre beeindruckende Literaturstudie verbindet Elemente der gesamten politikwissenschaftlichen Ideengeschichte von Aristoteles über John Rawls bis zu Ronald Dworkin, die eine Theorie der deliberativen Bürgerbeteiligung begründen.

Soziopolis: Lafonts gleichermaßen kritische wie methodisch reflektierte Diskussion der ... Demokratiekonzeptionen bedeutet ohne Frage eine Bereicherung für die aktuelle demokratietheoretische Diskussion.

ethik und gesellschaft: Lafont gelingt es zu zeigen, wie herausfordernd die Herstellung einer makrodeliberierenden Öffentlichkeit und wie anspruchsvoll die Vorstellung wohlüberlegter öffentlicher Meinungsbildung in einer komplexen Gesellschaft sind ... [ein] spannende[r] Beitrag für die akademische Problemanalyse.

Unverkürzte Demokratie

Eine Theorie deliberativer Bürgerbeteiligung

von Cristina Lafont, aus dem Englischen übersetzt von Michael Adrian und Bettina Engels
Mitwirkende
Autor / AutorinCristina Lafont
Übersetzt vonMichael Adrian
Übersetzt vonBettina Engels

Welche Form der Demokratie sollten wir in Zeiten von Rechtspopulismus, Wutbürgern und Fake News anstreben? In ihrem neuen Buch entwickelt die Philosophin Cristina Lafont eine partizipatorische Konzeption der deliberativen Demokratie, die das Ideal der Selbstregierung trotz aller Unkenrufe ernst nimmt. Sie plädiert dafür, das Mitspracherecht der Bürgerinnen und Bürger nicht nur zu verteidigen, sondern sogar zu stärken.

Lafont entwickelt ihre Position in kritischer Auseinandersetzung mit pluralistischen, epistokratischen und lottokratischen Konzeptionen von Demokratie. Diese sehen verschiedene »Abkürzungen« vor, um Probleme der demokratischen Regierung – unüberwindliche Meinungsverschiedenheiten, politische Ignoranz, die schlechte Qualität politischer Deliberationen – zu lösen. All diese Abkürzungen untergraben jedoch die Demokratie, weil sie nur funktionieren, wenn die Bürgerinnen und Bürger sich blindlings Akteuren unterwerfen, deren Entscheidungen sie nicht mehr kontrollieren können. Auch die Annahme, dass eine Gemeinschaft bessere Ergebnisse erzielen kann, wenn sie ihre Mitglieder übergeht, erweist sich als falsch. Es gibt keine »Abkürzungen «, sondern nur den langen, bisweilen beschwerlichen partizipatorischen Weg, der beschritten wird, wenn die Bürgerinnen einen kollektiven Willen schmieden. Das ist unverkürzte Demokratie.