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Psychische Spätfolgen von NS-Zeit und Krieg bewältigen
Ein Schichtenmodell für die therapeutische Praxis
von Ulrike PohlBei der Betrachtung psychischer Spätfolgen von Zweitem Weltkrieg und NS-Zeit stehen eher Opfererfahrungen als eine NS-Täterschaft in der Familie im Fokus. Bei allem heutigen historischen Wissen zum Nationalsozialismus findet sich bis in die Gegenwart häufig eine Meidung dieses Themas im familiären Kontext. Unter Rückgriff auf die Archäologie-Metapher von Sigmund Freud stellt Ulrike Pohl ein psychoarchäologisches Schichtenmodell vor, das den Zugang zu dieser Thematik erleichtern kann. Subjektive Erfahrungen werden hier als aufeinander aufbauende psychische Schichtungen aufgefasst. Auf diese Weise können Komplexität und Widersprüchlichkeit menschlicher Erfahrungen dargestellt werden. Es bietet sich eine Möglichkeit, dem dichotomen Opfer-Täter-Denken zu entgehen und eine engere Verbindung zwischen Familiengeschichte und historischen Fakten herzustellen. Hinweise für das therapeutische Vorgehen und Fallbeispiele geben Anregungen für die praktische Anwendung.
Die Autorin:
Die Mitautoren:
Mag. Cristina Budroni ist systemische Familientherapeutin, EMDR-Traumatherapeutin, Leiterin der Kinder- und Jugendabteilung in ESRA. Neben ihrer Tätigkeit in eigener Praxis in Wien mit den Arbeitsschwerpunkten Trauma, transgenerationale Weitergabe von Traumata, Migration, interkulturelle Psychotherapie, Familienaufstellungen, Supervision und Coaching hält sie Vorträge und Seminare zur transgenerationalen Weitergabe von Traumata sowie zu Kinder- und Jugendlichen-Traumapsychotherapie.
Die Autorin:
Die Mitautoren:
Mag. Cristina Budroni ist systemische Familientherapeutin, EMDR-Traumatherapeutin, Leiterin der Kinder- und Jugendabteilung in ESRA. Neben ihrer Tätigkeit in eigener Praxis in Wien mit den Arbeitsschwerpunkten Trauma, transgenerationale Weitergabe von Traumata, Migration, interkulturelle Psychotherapie, Familienaufstellungen, Supervision und Coaching hält sie Vorträge und Seminare zur transgenerationalen Weitergabe von Traumata sowie zu Kinder- und Jugendlichen-Traumapsychotherapie.