Psychoanalyse in Ostdeutschland | ISBN 9783525460108

Psychoanalyse in Ostdeutschland

herausgegeben von Peter Diederichs
Mitwirkende
Beiträge vonHans-Joachim Maaz
Beiträge vonCarl Nedelmann
Herausgegeben vonPeter Diederichs
Buchcover Psychoanalyse in Ostdeutschland  | EAN 9783525460108 | ISBN 3-525-46010-4 | ISBN 978-3-525-46010-8

Psychoanalyse in Ostdeutschland

herausgegeben von Peter Diederichs
Mitwirkende
Beiträge vonHans-Joachim Maaz
Beiträge vonCarl Nedelmann
Herausgegeben vonPeter Diederichs
Auch im achten Jahr nach der Wiedervereinigung gibt es Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschen, etwa in den psychosozialen Befindlichkeiten. Das manifestiert sich auch in dem jeweiligen Verständnis von Psychoanalyse in West und Ost. Dieser Band gibt einen Überblick, wie sich die Psychoanalyse nach der Wende in den neuen Bundesländern entwickelt hat. Zunächst wird in dem historischen Beitrag von Heike Bernhardt (Berlin) der Nachweis geführt, wie die Psychoanalyse in den fünfziger Jahren als »antihumaner Ausdruck des Imperialismus« zugunsten der materialistischen Wissenschaft von Pawlow ideologisch zerschlagen wurde. Franziska Henningsen (Berlin) und Elisabeth von Strachwitz (Palava-les-Flots, Frankreich, und Berlin) beschreiben die Aktivitäten der psychoanalytischen Gesellschaften DPV und DPG in den neuen Bundesländern. Als Antwort auf den westdeutschen »Psychoanalyse-Import« hat Hans-Joachim Maaz (Halle) einen spezifisch ostdeutschen Ansatz entwickelt: die multimodale Psychoanalyse. Carl Nedelmann (Hamburg) stellt die Vorschläge des Berufsverbandes DGPT zur Integration ostdeutscher Psychoanalytiker dar. Der Band schließt mit einem Beitrag des Herausgebers Peter Diederichs (Berlin) über die Problematik der psychoanalytischen Identität in West und Ost.