Opfer von Christoph Auffarth | Eine Europäische Religionsgeschichte | ISBN 9783525554654

Opfer

Eine Europäische Religionsgeschichte

von Christoph Auffarth
Mitwirkende
Autor / AutorinChristoph Auffarth
Reihe herausgegeben vonChristoph Auffarth
Reihe herausgegeben vonJudith Becker
Reihe herausgegeben vonChristine Gerber
Reihe herausgegeben vonMartin Leuenberger
Reihe herausgegeben vonFriederike Nüssel
Reihe herausgegeben vonFriedrich Schweitzer
Buchcover Opfer | Christoph Auffarth | EAN 9783525554654 | ISBN 3-525-55465-6 | ISBN 978-3-525-55465-4
Inhaltsverzeichnis 1

Opfer

Eine Europäische Religionsgeschichte

von Christoph Auffarth
Mitwirkende
Autor / AutorinChristoph Auffarth
Reihe herausgegeben vonChristoph Auffarth
Reihe herausgegeben vonJudith Becker
Reihe herausgegeben vonChristine Gerber
Reihe herausgegeben vonMartin Leuenberger
Reihe herausgegeben vonFriederike Nüssel
Reihe herausgegeben vonFriedrich Schweitzer
Das Ende des Opfers gilt als ein Meilenstein in der Entwicklung der Menschheit. Das Selbstbild der Moderne, die Gewalt und ihre sakrale Rechtfertigung überwunden zu haben, entlarvt diese Kulturgeschichte als Illusion. Die Moderne hat sich der religiösen Zurückhaltung bei der Tötung von Tieren und Menschen entledigt. Zudem ist das Opfer ein Zeichen der Anerkennung sowohl Gottes als auch Gottes gegenüber den Menschen als Geschenk.
In einer zupackenden Sprache versteht es Christoph Auffarth, sowohl historische Kulturen und Entwicklungen zu charakterisieren als auch vom konkreten Beispiel ausgehend große Bögen und Vergleiche zu schlagen: So beschreibt er das Opfer als Fest in der Zeit der griechisch-römischen Antike. Die jüdisch-christliche Entwicklung sei nicht Abbruch – „das Ende des Opfers“ –, sondern Mutation des sakralen Rituals zur Innerlichkeit und Verkörperung. Das Opfer im Islam. Das christliche Verständnis des Lebens als Leiden und Selbstopfer ermöglicht in der Europäischen Religionsgeschichte die Metapher, die Toten der Weltkriege als Hingabe für die Nation zu bewerten bis hin zur Benennung des Genozids an den Juden als Holocaust. Geschichte dient als Basis der Gegenwartsanalyse.