Wenn Frauen töten von Michael Soyka | Psychiatrische Annäherung an das Phänomen weiblicher Gewalt | ISBN 9783608423464

Wenn Frauen töten

Psychiatrische Annäherung an das Phänomen weiblicher Gewalt

von Michael Soyka, Vorwort von Gisela Friedrichsen
Buchcover Wenn Frauen töten | Michael Soyka | EAN 9783608423464 | ISBN 3-608-42346-X | ISBN 978-3-608-42346-4
Psychiater, Psychotherapeuten, forensische Psychiater und Psychologen, Juristen, Kriminologen, interessierte Laien

Wenn Frauen töten

Psychiatrische Annäherung an das Phänomen weiblicher Gewalt

von Michael Soyka, Vorwort von Gisela Friedrichsen
6 Frauen, 6 Tötungsdelikte - ihre Geschichte, die Hintergründe,
Ein forensischer Psychiater durchleuchtet die Straftaten von Frauen.

Warum töten Frauen? Töten Frauen anders? Zwar gibt es eine Fülle journalistischer Berichte und spektakulärer Bücher über Tötungsdelikte von Frauen. Eifersucht, Neid, Rache werden dort meist plakativ dargestellt und psychologisch kaum hinterfragt. Das relative Schweigen der Psychiater zu diesem Thema hingegen überrascht.
Im Mittelpunkt dieses Buches aus der Feder eines erfahrenen Gerichtsgutachters stehen 6 Straftaten und Schicksale von Frauen, die getötet oder es versucht haben - ihre zum Teil unfassbaren Lebensgeschichten und ihre Psyche. Dem Autor geht es aber um mehr: um das Verbrechen an sich, um den Psychiater, der sich mit Verbrechen beschäftigt, um die gerichtliche Psychiatrie insgesamt, ihre Methoden und Grenzen und schließlich um Menschen. Solche die zu Tätern und solche die zu Opfern werden, oder manchmal beides sind.
Dieses Buch ist kein Lehrbuch der forensischen Psychiatrie. Es gibt aber Denkanstöße zum Verständnis psychisch kranker Rechtsbrecher. Und es liefert Möglichkeiten der Ursachenforschung, ohne dabei den Anspruch zu erheben, alles erklären oder verstehen zu können. Soyka schildert die teilweise entSetzlichen Taten auf eine Weise, die den Leser wie ein Roman mitnimmt, ihn in eine Art Sog zieht und ihn zu einer neuen Nachdenklichkeit anregt. Der Autor schlägt dabei einen beeindruckend weiten Bogen, der von der griechischen Mythologie über Goethe bis hin zur Rechts- und Psychiatriegeschichte und zu den Grundlagen der modernen Psychiatrie und psychiatrischen Begutachtung reicht.


„Die Fälle, die Michael Soyka in diesem Buch analysiert, gewähren bestürzende Einblicke in die Lebenswirklichkeit von Frauen mitten unter uns. Jeder Jurist, der mit dem Strafrecht zu tun hat, jeder Journalist, der die Welt, in der wir leben, zu beschreiben versucht, jeder, der mehr wissen will, als die Medien an Sensationsmeldungen täglich ausspucken, wird darin Orientierungshilfen finden - auch wenn Soyka nicht auf jedes „Warum„ eine Antwort parat hat.“ Gisela Friedrichsen („DER SPIEGEL") im Geleitwort