Freisetzung von Kreativität durch psychische Automatismen von Beate Wolf | Eine Untersuchung am Beispiel der surrealistischen Avantgarde der zwanziger Jahre | ISBN 9783631403495

Freisetzung von Kreativität durch psychische Automatismen

Eine Untersuchung am Beispiel der surrealistischen Avantgarde der zwanziger Jahre

von Beate Wolf
Buchcover Freisetzung von Kreativität durch psychische Automatismen | Beate Wolf | EAN 9783631403495 | ISBN 3-631-40349-6 | ISBN 978-3-631-40349-5

Freisetzung von Kreativität durch psychische Automatismen

Eine Untersuchung am Beispiel der surrealistischen Avantgarde der zwanziger Jahre

von Beate Wolf
Kreative Kräfte aus dem Unbewussten sind seit Prinzhorn im bildnerischen Gestalten Geisteskranker anerkannt. Breton hat sie 1924 zur Quelle des Surrealismus erhoben, als er diesen als «reinen psychischen Automatismus» definierte. Ihrer eigenen Auffassung vom Unbewussten folgend, schufen Maler wie Arp, Ernst, Masson Werke, deren automatistische Qualität auf ein zensurfreies Spiel hindeutet. Sie näherten sich zwar der surrealistischen Maxime, der Begriff «psychischer Automatismus» musste ihnen jedoch unklar bleiben. Sowohl die Analyse ihrer Werke als auch die Untersuchung von Bretons Theorie machen die Problematik der Übertragung eines Begriffes der Philosophie und Psychologie auf die Aktivität einer Avantgarde deutlich.