Die Afrikapolitik Frankreichs 1956-1990 von Christopher Walsch | Ideen, Strategien, Paradoxien | ISBN 9783631560853

Die Afrikapolitik Frankreichs 1956-1990

Ideen, Strategien, Paradoxien

von Christopher Walsch
Buchcover Die Afrikapolitik Frankreichs 1956-1990 | Christopher Walsch | EAN 9783631560853 | ISBN 3-631-56085-0 | ISBN 978-3-631-56085-3

Die Afrikapolitik Frankreichs 1956-1990

Ideen, Strategien, Paradoxien

von Christopher Walsch
Diese Arbeit untersucht die Rolle Frankreichs auf dem afrikanischen Kontinent in der Zeit des Kalten Krieges. Sie zeigt, mit welchen Politikinstrumenten sich Frankreich Einfluss sichern und aufrecht erhalten konnte, trotz formaler Unabhängigkeit der afrikanischen Staaten. Im Zentrum steht die Rolle Frankreichs während des politischen Machttransfers in der formativen Zeit unmittelbar vor und nach 1960. Einfluss wurde perpetuiert durch wechselnde Strategien Frankreichs, sich unter dem Schirm des bipolaren Systems als alternative Weltmacht und dabei als «Freund des Südens» zu präsentieren. Methodisch wird das diachrone Schema aufgebrochen zugunsten einer synchronen Analyse dreier strukturell relevanter Ebenen: das internationale System, das politische Regime, sowie die politische Kultur des Handelns. Ihre Dichte und Interdependenz eröffneten Frankreich Handlungsspielräume, die zu jenem Selbstverständnis beitrugen, das als Ziel französischer Außenpolitik galt, nämlich eine Großmacht mit Weltgeltung zu sein.