Strategien des Begehrens: Homotextualität in der deutschen und mexikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts von Raquel Soledad López Torres | ISBN 9783631811597

Strategien des Begehrens: Homotextualität in der deutschen und mexikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts

von Raquel Soledad López Torres
Mitwirkende
Reihe herausgegeben vonErnest W.B. Hess-Lüttich
Autor / AutorinRaquel Soledad López Torres
Buchcover Strategien des Begehrens: Homotextualität in der deutschen und mexikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts | Raquel Soledad López Torres | EAN 9783631811597 | ISBN 3-631-81159-4 | ISBN 978-3-631-81159-7

Strategien des Begehrens: Homotextualität in der deutschen und mexikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts

von Raquel Soledad López Torres
Mitwirkende
Reihe herausgegeben vonErnest W.B. Hess-Lüttich
Autor / AutorinRaquel Soledad López Torres

Im Rahmen der Gender und Cross Cultural Studies vergleicht die mexikanische Germanistin Raquel Soledad López Torres im Ausgang von Jacob Stockingers Ansatz zur Analyse von ‹Homotextualität› Werke deutscher und mexikanischer Autoren des 20. Jahrhunderts – Bruno Vogel, Hubert Fichte, Detlev Meyer, Luis Zapata, Raúl Rodríguez Cetina und Luis González de Alba – im Hinblick auf die interkulturell und ‹homotextuell› unterschiedliche literarische Verarbeitung ihrer eigenen sexuellen Identität. Das besondere Augenmerk der Verfasserin gilt dabei nicht nur der Homosexualität als eines literar-ästhetischen Sujets, sondern auch den sozial-historischen Bedingungen, unter denen die Autoren ein zu ihrer Zeit tabuisiertes Thema in ihren verschiedenen Kulturen angesprochen haben. Exemplarisch stellt sie in ihrer Untersuchung jeweils die Modellierung der Figur zweier schwuler Soldaten, die provokative Schreibweise zweier bisexueller Autoren und die (auto-)biographisch heikle Behandlung der Aids-Problematik einander gegenüber. Angesichts der zuletzt vielerorts wieder zunehmenden Homophobie und Xenophobie kommt diese Studie genau zur rechten Zeit, um das Bewusstsein der Leser für die Diskriminierungserfahrung von Minderheiten zu schärfen.