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Ansitz – Freihaus – corte franca
Bauliche und rechtsgeschichtliche Aspekte adligen Wohnens in der Vormoderne.
herausgegeben von Gustav Pfeifer und Kurt AndermannANSITZE - AUS KUNSTHISTORISCHER UND LANDESGESCHICHTLICHER PERSPEKTIVE
Ein für die Landschaften Südtirols charakteristisches, aber im gesamten mitteleuropäischen Raum relevantes Thema
Ansitze sind ein prägendes Element der Tiroler und zumal der Südtiroler Kulturlandschaft. Im Unterschied zu den hierzulande traditionell viel beachteten Burgen sind sie jedoch weder in ihren Charakteristika hinreichend erforscht, noch ist ihr Bestand vollständig erfasst. Dies hängt nicht zuletzt mit der schwierigen Bestimmung dessen zusammen, was unter einem Ansitz eigentlich zu verstehen sei. Die Vorstellungen der Kunstwissenschaft und der Landesgeschichte sind diesbezüglich nur teilweise kongruent.
Den Veranstaltern der Brixner Tagung „Ansitz - Freihaus - corte franca“ ging es darum, im Dialog der Disziplinen „produktive Verunsicherung“ zu stiften, das beiderseitige Problembewusstsein zu schärfen und derart weiterführende Gesichtspunkte für den künftigen Umgang mit dem Phänomen zu gewinnen. Die hier abgedruckten Tagungsbeiträge versuchen zum einen, rechts-, verfassungs- und sozialhistorische sowie bau- und kunstgeschichtliche Facetten speziell der (Süd-)Tiroler Ansitze herauszuarbeiten, und fragen zweitens danach, ob und inwiefern dieses landschaftstypische Phänomen in anderen Regionen Mitteleuropas, von Krain über Österreich ob und unter der Enns, Böhmen, Trentino, Salzburg, Altbayern und Südwestdeutschland bis in die Eidgenossenschaft, Entsprechungen findet.
Die dabei vorgestellten Befunde verdeutlichen erwartungsgemäß die aus den Spezifika all dieser „Adelslandschaften“ resultierende Vielfalt herrschaftlichen Wohnens im spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Europa und unterstreichen wiederum die Eigenheit der Tiroler respektive Südtiroler Kulturlandschaft und ihrer historischen Prägung.
AUS DEM INHALT:
MIT BEITRÄGEN VON Leo Andergassen, Kurt Andermann, Enno Bünz, Heinz Dopsch, Hans Heiss, Alexander von Hohenbühel, Rainer Loose, Daniel Mascher, Bernhard Metz, Janez Mlinar, Peter Niederhäuser, Robert Novotný, Gustav Pfeifer, Vito Rovigo, Bernd Schneidmüller, Helmut Stampfer, Hanns-Paul Ties und Andreas Zajic.
Ein für die Landschaften Südtirols charakteristisches, aber im gesamten mitteleuropäischen Raum relevantes Thema
Ansitze sind ein prägendes Element der Tiroler und zumal der Südtiroler Kulturlandschaft. Im Unterschied zu den hierzulande traditionell viel beachteten Burgen sind sie jedoch weder in ihren Charakteristika hinreichend erforscht, noch ist ihr Bestand vollständig erfasst. Dies hängt nicht zuletzt mit der schwierigen Bestimmung dessen zusammen, was unter einem Ansitz eigentlich zu verstehen sei. Die Vorstellungen der Kunstwissenschaft und der Landesgeschichte sind diesbezüglich nur teilweise kongruent.
Den Veranstaltern der Brixner Tagung „Ansitz - Freihaus - corte franca“ ging es darum, im Dialog der Disziplinen „produktive Verunsicherung“ zu stiften, das beiderseitige Problembewusstsein zu schärfen und derart weiterführende Gesichtspunkte für den künftigen Umgang mit dem Phänomen zu gewinnen. Die hier abgedruckten Tagungsbeiträge versuchen zum einen, rechts-, verfassungs- und sozialhistorische sowie bau- und kunstgeschichtliche Facetten speziell der (Süd-)Tiroler Ansitze herauszuarbeiten, und fragen zweitens danach, ob und inwiefern dieses landschaftstypische Phänomen in anderen Regionen Mitteleuropas, von Krain über Österreich ob und unter der Enns, Böhmen, Trentino, Salzburg, Altbayern und Südwestdeutschland bis in die Eidgenossenschaft, Entsprechungen findet.
Die dabei vorgestellten Befunde verdeutlichen erwartungsgemäß die aus den Spezifika all dieser „Adelslandschaften“ resultierende Vielfalt herrschaftlichen Wohnens im spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Europa und unterstreichen wiederum die Eigenheit der Tiroler respektive Südtiroler Kulturlandschaft und ihrer historischen Prägung.
AUS DEM INHALT:
MIT BEITRÄGEN VON Leo Andergassen, Kurt Andermann, Enno Bünz, Heinz Dopsch, Hans Heiss, Alexander von Hohenbühel, Rainer Loose, Daniel Mascher, Bernhard Metz, Janez Mlinar, Peter Niederhäuser, Robert Novotný, Gustav Pfeifer, Vito Rovigo, Bernd Schneidmüller, Helmut Stampfer, Hanns-Paul Ties und Andreas Zajic.