Victorin Drassegg, Instrumentenbauer in Bregenz (1782–1847) | ISBN 9783703008962

Victorin Drassegg, Instrumentenbauer in Bregenz (1782–1847)

herausgegeben von Annemarie Bösch-Niederer
Buchcover Victorin Drassegg, Instrumentenbauer in Bregenz (1782–1847)  | EAN 9783703008962 | ISBN 3-7030-0896-2 | ISBN 978-3-7030-0896-2

Victorin Drassegg, Instrumentenbauer in Bregenz (1782–1847)

herausgegeben von Annemarie Bösch-Niederer
Noch Jahrzehnte bevor sich in der Region am südlichen Ufer des Bodensees Gitarre und Zither als „Modeinstrumente“ etablieren konnten, leistete der aus einer Randprovinz des Kaisertums Österreich nach Bregenz zugewanderte Instrumentenbauer Victorin Drassegg (1782-1847) wichtige Pionierarbeit. Wenig war bislang über sein Leben bekannt. Aktuelle Forschungen brachten eine kreativ äußerst begabte Persönlichkeit zutage, der nicht gerade die Sonnenseite des Lebens beschieden war.
DAS LEBEN EINES GROSSEN INSTRUMENTENBAUERS Geboren in Groß Pohlom/Velká Polom, fasste Drassegg 1816 den Entschluss, sich in Bregenz niederzulassen. Jahrelanges Soldatendasein während der Napoleonischen Kriege, Flucht, falsche Identität und Existenzkämpfe hatten sich prägend auf seine Persönlichkeit ausgewirkt. Sein unkonventioneller Lebensstil führte zu andauernden Konflikten mit der Obrigkeit, die eine Abschiebung der gesamten Familie in den Geburtsort verfügte. Die öffentliche Anerkennung seiner Arbeit erreichte Drassegg erst in seinen letzten Lebensjahren in Wien.
FACETTENREICHE BIOGRAFIE UND KULTURHISTORISCHER KONNEX Das vorliegende Buch bietet die aus archivalischen Quellen rekonstruierte facettenreiche Biografie des Bregenzer Instrumentenbauers. Was ist das Besondere an Drasseggs Saiteninstrumenten? Fachexperten gehen der „eigenständigen und unverwechselbaren Handschrift“ von Drasseggs Gitarren und Zithern nach. In einem abschließenden Beitrag wird ein kulturhistorischer Konnex hergestellt: die Gitarre als Liedbegleiterin.
UMFANGREICHER BILDKATALOG DER INSTRUMENTE DRASSEGGS Erstmals ist es auch gelungen, Drasseggs weltweit in Museen und in Privatbesitz verstreute Instrumente in einem reich bebilderten Katalog zu erfassen. Im Anhang des vorliegenden Bandes finden sich eine Zeittafel zur Biografie Drasseggs sowie ein Register der Namen und Orte.