Tirol zwischen Diktatur und Demokratie (1930-1950) | ISBN 9783706517492

Tirol zwischen Diktatur und Demokratie (1930-1950)

herausgegeben von Klaus Eisterer
Buchcover Tirol zwischen Diktatur und Demokratie (1930-1950)  | EAN 9783706517492 | ISBN 3-7065-1749-3 | ISBN 978-3-7065-1749-2

Tirol zwischen Diktatur und Demokratie (1930-1950)

herausgegeben von Klaus Eisterer
Die dreißiger und vierziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts waren auch in Nord- und Südtirol eine Zeit großer gesellschaftlicher und politischer Umbrüche. Wie war die Propaganda der aufstrebenden Nationalsozialisten während ihrer 'legalen Phase' beschaffen? Wie band das an die Macht gekommene NS-Regime die Jugend im Gau Tirol-Vorarlberg an sich? Wie funktionierte der NS-Terrorapparat nördlich und - ab 1943 - auch südlich des Brenners? Wie schrieben sich Faschismus und Nationalsozialismus durch ihre Baupolitik ins öffentliche Bewußtsein ein? Welche Probleme stellten sich bei der Überwindung dieser totalitären Systeme in Nord- und Südtirol? Diesen und ähnlichen Fragen gehen die Autorinnen und Autoren dieses umfassenden Bandes in 13 Beiträgen nach:
Sabine Falch, „Die beste Waffe unserer Bewegung!“ Der rote Adler 1932/33 - Kampfblatt der NSDAP in Tirol und Vorarlberg Erwin A. Schmidl, Das Bundesheer und der deutsche Einmarsch in Tirol 1938 Fritz Steiner, Hitler-Jugend und Bund Deutscher Mädel im Gau Tirol-Vorarlberg Thomas Albrich, Ein KZ der Gestapo: Das Arbeitserziehungslager Reichenau bei Innsbruck Horst Schreiber, Die Gründung der Innsbrucker Arbeitermittelschule Klaus Eisterer, Die Stimmung in der französischen Besatzungszone in Österreich im ersten Nachkriegsjahr (1945/46) Barbara Porpaczy, „Die schönsten Jahre unseres Lebens“. Zur Idealisierung des Bildes von Tirol und Vorarlberg durch ehemalige französische Besatzungsmitglieder Norbert Parschalk, Das Bauprogramm der faschistischen Gemeindeverwaltung in Brixen Martha Verdorfer, Die Stadt als öffentlicher Erinnerungsraum am Beispiel der Landeshauptstadt Bozen Veronika Mittermair, Von der Illegalität zur Macht. Soziale Merkmale des Völkischen Kampfringes Südtirols und der Arbeitsgemeinschaft der Optanten Michael Gehler, „. wie äußerst empfindlich die vor den Toren Italiens geschaffene Lage ist.“ Der „Anschluss“ 1938 und die Südtirolfrage mit Blick auf die „Achse“ Berlin-Rom Gerald Steinacher, „. verlangt das gesunde Volksempfinden die schwerste Strafe.“. Das Sondergericht für die Operationszone Alpenvorland 1943-1945. Ein Vorbericht Hans Heiss, Jahr der Entscheidung. Zur Gründungsphase der Südtiroler Volkspartei 1945