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Eine ethische Diskussion altkirchlicher Argumente über Krieg und Frieden im Umfeld der Konstantinischen Wende
von Robert JonischkeitDie Theologie der Alten Kirche hat in der Zeit der Konstantinischen Wende einen grundlegenden Wandel durchgemacht: von einem auf den Zehn Geboten und der Bergpredigt basierenden strengen Pazifismus hin zur Rechtfertigung des Krieges und des Soldatenstandes.
Der Autor nähert sich diesem Thema aus drei Perspektiven. Er untersucht die historischen und theologischen Hintergründe dieses raschen Wechsels ebenso wie die damaligen Stellungnahmen der Kirchenväter, die er schließlich in Verbindung mit der gegenwärtigen friedensethischen Arbeit der Kirche und des Staates setzt. Dreh- und Angelpunkt der Auseinandersetzung ist der Begriff des „Gerechten Krieges“, der letztlich zur militärischen Ketzerbekämpfung und gewaltsamen Mission ausartete. Unter besonderer Berücksichtigung dieser jahrhundertealten Lehre liefert der Autor einen umfassenden und aufschlussreichen Überblick über gegenwärtige und zukünftige Modelle der Friedensarbeit.
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