Das geheime Tagebuch der Melanie S. von Eduard Maibach | Protokoll einer Schlankheitskur | ISBN 9783728601414

Das geheime Tagebuch der Melanie S.

Protokoll einer Schlankheitskur

von Eduard Maibach und Doris Haug
Mitwirkende
Autor / AutorinEduard Maibach
Covergestaltung vonWalther Haug
Autor / AutorinDoris Haug
Buchcover Das geheime Tagebuch der Melanie S. | Eduard Maibach | EAN 9783728601414 | ISBN 3-7286-0141-1 | ISBN 978-3-7286-0141-4

Das geheime Tagebuch der Melanie S.

Protokoll einer Schlankheitskur

von Eduard Maibach und Doris Haug
Mitwirkende
Autor / AutorinEduard Maibach
Covergestaltung vonWalther Haug
Autor / AutorinDoris Haug
Prof. Dr. med. Ed. Maibach + Doris Haug-Bieri Das geheime Tagebuch der Melanie S. – Protokoll einer Schlankheitskur. Roman. Melanie hat während ihrer Schwangerschaft fünfundzwanzig Kilo zugenommen, die sie – laut ihres Arztes – nach dem zweiten Kind ohne Probleme wieder abnehmen werde. Aber Melanie kann keine Kinder mehr bekommen und versucht jahrelang vergeblich, ihr normales Gewicht wieder zu erreichen. Diese Bemühungen sind zu ihrem Lebensproblem geworden, ihr Übergewicht hat Übergewicht bekom-men. 'Zwanzig Kilo weniger, und ich wäre die glücklichste Frau der Welt', denkt sie immer wieder, denn sie ist glücklich verheiratet, Mutter eines Sohnes und hat nicht mehr Sorgen als alle dicken Frauen. Die Diskriminierungen, versteckt oder offen ausgesprochen, machen ihr am meisten zu schaffen. Melanie versucht mit Hilfe eines Tagebuches ihre Probleme in den Griff zu bekommen. Sie beneidet ihre Freundin Sina, die sehr schlank ist und essen kann, was sie will; Sina ihrerseits beneidet Melanie um ihren Busen und um ihre Haare. Mit Hilfe eines Arztes beginnt Melanie mit einer gezielten Diät. Ein paar Wochen geht alles gut, sie kann erste kleine Erfolge verzeichnen, doch bald hängt ihr der Diätstress zu Halse heraus. Melanie erfindet einen ausgeklügelten Plan, der sie vom Einkaufs- und Kochstress befreit und ihr das Durchhalten der Diät sehr erleichtert. Melanie – Haufrau, Mutter und Mitarbeiterin ihres Mannes – hält trotz Verpflichtungen wie Einladungen und Besuche empfangen, mehrere Monate tapfer durch und kommt ihrem Traumgewicht immer näher. Am Schluss dieser Schlankheitskur winkt zur Belohnung das Absaugen von Restfett, das man weder mit Diät oder Gymnastik zum Verschwinden bringen kann. Die Kosten dafür sind enorm, und Melanie hat einmal mehr ein schlechtes Gewissen wie immer, wenn es um ihre Person geht. Marcel, ihr Mann, ist Zahnarzt und träumt schon lange von einer eigenen Praxis. Vor dem Absaugen ist noch eine Entschlackungskur in einer Klinik eingeplant. Melanie lernt hier sehr viel Neues über Körperkultur und Essverhalten und auch über Bulimie und Magersucht. Hakito, ein japanischer Masseur, vermittelt ihr ebenso einfache wie verblüffende Erkenntnisse, die ihr sehr viel bringen. Sie lernt auch Magie kennen, eine ehemalige Sportlerin, die ihr dringend abrät, Fett absaugen zu lassen. Melanie ist ratlos und vertraut auf die neue Fettresorptions-Pille die auf dem Markt ist. Aber auch die ist leider nicht das alleinseligmachende Schlankheitsmittel. Ein Umzug lässt den ersten Termin zum Fettabsaugen platzen. Sie darf ihre tägliche Gymnastik nicht vernachlässigen und muss sich sehr diszipliniert an ihren Essplan halten, damit sie nicht wieder zunimmt. Melanie schreibt am Schluss ihres Tagebuches: 'Abnehmen ist im Vergleich gegen das Beibehalten des Gewichts das reinste Kinderspiel. Aber mein gesunder Egoismus, den ich mir anerzogen habe und auch pflege, bewahrt mich davor, mein Programm zu vernachlässigen. Die befreite Zeit gehört mir ganz allein, und mein beanspruchter Freiraum wird von allen vorbehaltslos akzeptiert. Durch das Schreiben dieses Tagebuches ist mein Selbstwertgefühl erheblich gestiegen. Und das ist ein herrliches Gefühl.'
Im Anhang von Prof. Dr. med. Eduard Maibach sind u. a. folgende Kapitel:
Wenn man versucht mit Medikamenten das Gewicht zu verringern, wird empfohlen, das Essen respektive die Nahrungsaufnahme umzustellen. Wie man das macht, damit die täglichen Gewohnheiten nicht allzu sehr tangiert werden, ist nirgends vermerkt oder höchstens in allgemeingültigen Menüs für jedermann beschrieben. Ein möglicher Vorschlag, den man sehr gut auf die persönlichen Bedürfnisse zuschneiden kann, ist in der Tabelle Wie stelle ich mein Essen um? zu finden. Will man über einzelne Grundstoffe wie Eiweiss, Fett und Kohlehydrate mehr wissen und auch, wie sie sich im Körper verhalten, oder warum Alkohol die Fettverbrennung hemmt, oder warum man trotz intensiver Bewegung nicht zum Skelett abmagert, oder welche Nahrungsmittel für Fett- und Wasser-ansammlungen verantwortlich sind, oder warum Eiweiss kein Schlankmacher sein kann, oder wie man den Hunger mit einer beinahe kalorienfreien und sogar wassertreibenden Suppe in den Griff bekommt, oder wie man kalorienarme Salatsauce und Mayonnaise herstellt, oder wie und mit welchen Medikamenten man eine Diät wirksam unterstützen kann, all diese Fragen – auch die zum Thema Bodymass-Index (BMI) und 'Was bedeutet eigentlich Normalgewicht?' – werden unter dem Motto 'Essen muss immer noch Spass machen' im Schlusskapitel Was ist eigentlich eine Diät? vom Autor Prof. Dr. med. Eduard Maibach, Medizin FMH, Spezialist für Adipositas (Übergewicht) und Schriftsteller, leicht verständlich, sehr anschaulich und humorvoll beantwortet, beschrieben und erklärt. Seine Ansicht: 'Um jeden Wunderbody, auch wenn er ein bisschen rundlich ist, wäre es doch schade', spricht für sich.